Über einen Zeitraum von 2,5 Jahren werden in der Arbeitsgruppe von Professor Dr. T. Rödel Forschungsarbeiten unter dem Titel "INNOPREN - Innovative Feinchemikalien mit hoher Wertschöpfung aus Isopren und Isoprenfolgeprodukten" mit Mitteln der Europäischen Union gefördert. Die Arbeiten werden in einem mitteldeutschen Verbundprojekt mit den mittelständischen Firmen Miltitz Aromatics GmbH und FEW Chemicals durchgeführt. Im Projekt sollen durch den Einsatz von Isopren oder Isopren-Folgeprodukten neue, effizientere Synthesewege für Feinchemikalien (Riechstoffe, Farbstoffe, Terpene) entwickelt werden. Isopren ist ein Grundbaustein in der chemischen Industrie und seine Vielseitigkeit soll für den Einsatz in alternativen Synthesewegen zu Riech- und Farbstoffen getestet werden. Basierend auf den Erfahrungen der Projektpartner sollen so wirtschaftlich sinnvolle Synthesewege auf der Basis von Isopren gefunden werden.
Die Hochschule Merseburg konzentriert sich in diesem Projekt vor allem auf alternative Synthesen von Riechstoffen und dessen Folgeprodukte, die wirtschaftlicher und nachhaltiger sind als die herkömmlichen Herstellungsverfahren, indem neue innovative Methoden unter direktem Einsatz von Isopren untersucht werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten zum Projekt an der Hochschule ist die Analytik der Haupt- und Nebenprodukte, dies schließt auch die Forschungsgegenstände der Projektpartner mit ein. Die enge Verzahnung der Forschungsgegenstände der Projektpartner und ein regelmäßiger Austausch der Ergebnisse werden dazu beitragen, die gestellten Ziele zu erreichen, so dass eine Umsetzung der grundlegenden Ergebnisse und Erkenntnisse in die Produktion fließend sein kann.
Fachbereich INW
Akronym INNOPREN
Projektleitung Prof. Dr. Thomas Rödel
Fördermittelgeber Investitionsbank Sachsen-Anhalt (Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung)
Fördersumme 485.340 €
Laufzeit 01.10.2019 – 30.04.2022
Kooperationspartner Miltitz Aromatics GmbH, FEW Chemicals GmbH