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Herzlich Willkommen auf meiner Informationsseite.
Hier finden Sie auf den folgenden Seiten nützliche Werkzeuge bzw. Informationen, die Ihnen während des Studiums weiterhelfen können.
Inhalte
Lehre
Laborsicherheit
Damit die schöne Arbeit im Labor lange schön bleibt, müssen Sie als studierende Person einiges wissen und beachtet. Das ist zum einen wichtig, damit Sie sich und andere in Ihrem Umfeld keiner Gefahr aussetzen und zum anderen Ihrem Betreuer das Gefühl geben, nicht ständig auf Sie aufpassen zu müssen. Denn eine sichere und saubere Vorarbeit reduziert die lässtige Nacharbeit.
Das nötige Handwerk bekommen Sie im Labor beigebracht. Alles Weitere wie Richtlinien, Gefahrenstoffhinweise usw. bekommen Sie hier als Link bzw. Download
- Zwei wichtige und allumfassende Nachschlagewerke mit den wichtigsten Informationen in Bezug auf die Laborsicherheit gibt es von der Gesetzlichen Unfallversicherung DGUV als *.pdf und von der Berufsgenossenschaft RCI als Online-Dokument
DGVU : Sicherheit und Gesundheit im chemischen Hochschulpraktikum
BGRCI: Sicheres Arbeiten in Laboratorien
Kurzübersicht: H+P Sätze und Laborhandschuhe
- Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Erstellung von maschinen- bzw. gefahrenstoffbezogenen Betriebsanweisungen. Betriebsanweisungen enthalten relevante Angaben zur sicheren Verwendung von Maschine und Gefahrenstoffen, um Gesundheits- und Umweltrisiken zu verhindern. Dies gilt auch für Versuchstände die zum Beispiel im Rahmen der eigenen BA/MA - Arbeit aufgebaut werden. Die Anfertigung und Austellung ist für den Betreiber Pflicht!
DGVU: Allgemeine Informationen zu Betriebsanweisungen
BGRCI: Mustervorlagen für Betriebsanweisungen (*.doc)
- Schwangere Frauen werden bei uns keinem unnötigen Risiko ausgesetzt. Wenn Sie wissen, dass Sie ein Kind erwarten, teilen Sie dies bitte umgehend ihrem Praktikumsbetreuer bzw. einer autorisierten Person mit - in aller Regel werden Ersatzleistungen angeboten. Selbstverständlich wird das Thema diskret behandelt.
MuschG: Mutterschutzgesetz
DGVU : Abschnitt 6.6 -> Sicherheit und Gesundheit im chemischen Hochschulpraktikum
Datenbanken
Wie oft braucht man die Dichte, den Dampfdruck oder die Siedetemperatur einer Substanz. Dabei ist es wichtig auf fundierte Daten zurückzugreifen, wie z.B. aus dem Sicherheitsdatenblatt. Im Folgenden sind freie Online-Datenbanken verlinkt, in denen Blick hinein oft lohnt.
DGVU: Stoffdatenbank - GESTIS
Umweltbundesamt: ChemInfo Public
NIST: National Institut of Standards and Technology
Spezielle Daten wie z.B. Gleichgewichtsdaten aus Modellgleichungen sind in der Regel nicht frei erhältlich, können aber aus vorhandener Software wie z.B. ChemCad erstellt werden. Im Physikalisch-Chemischen Praktikum setzen wir gerne die Programmreihe des emeritierten Prof. Dr. habil. Gerd Hradetzky und Prof. Dr. Dieter A. Lempe (†) ein. Diese Programme werden bis heute gepflegt. Eine Studentenversion mit allen praktikumsrelevanten Stoffen ist frei erhältlich. Ein Blick auf die Seite lohnt sich auf alle Fälle!
Merseburger Software: PhysChem Programme
Interner Standard
Im Folgenden sind modulspezifische Formelsammlungen aufgelistet - bisher nur für verfahrenstechnische Module. Der Aufbau richtet sich nach dem Vorlesungsablauf von Prof. Martin und ist als Mitschrifthilfe für die Fächer EVT, MVT und TVT I+II geeignet.
Bitte kontaktieren Sie mich, wenn Ihnen Fehler auffallen oder Sie Ergänzungsvorschläge haben.
- EVT - Einführung in die Verfahrenstechnik
- MVT - Mechanische Verfahrenstechnik
- TVT - Thermische verfahrenstechnik
- Symbolverzeichnis
Funktionspapiere
Für alle diejenigen die ihre Messergebnisse/Gleichgewichtsdaten grafisch darstellen bzw. auswerten wollen (z.B. Linerisierung), gibt es hier verschiedene unausgefüllte Funktionspapiere zum ausdrucken. Einige gibt es im Themenbereich "Excel+VBA Lehre" auch als Excelversion!
Folgende Skalierungen sind enthalten:
- x(Dezimal), y(Dezimal)
- x(Log10), y(Dezimal)
- x(Log10), y(Log10)
- x(Dezimal), y(Normalverteilung)
- x(Log10), y(Normalverteilung)
- Dreiecksdiagramm
- RRSB
Excel + VBA Lehre
Wieso eigentlich Excel - gibt es da nichts besseres?
ja gibt es! Streng genommen ist Excel für naturwissenschaftliche Problematiken gar nicht geeignet. Der Formelumfang ist überwiegend für wirtschaftlich-, finanzmathematische Aufgaben konzipiert - für uns also nur rudimentär anwendbar. Im Alltagsgeschäft sind Programme wie Origin oder Matlab wesentlich leistungsstärker, funktionsreicher und Excel deshalb oft vorzuziehen.
Wieso also Excel?! Der größte Vorteil und gleichzeitig größte Nachteil, ist die visuelle Darstellung von Daten in Form einer Tabelle. Eine graphische Darstellungsform und die individuelle Bearbeitung einer Zelle ist zwar rechenaufwendig, für das Lernen allerdings von großem Vorteil.
Ein weiterer Vorteil ist ebenfalls ein Nachteil. Excel bietet kaum Formeln für den ingenieurtechnischen Bereich an, so dass man gezwungen ist eigene Lösungstrategien zu entwickeln. Es ist aber genau diese Handhabe, die das Verständnis für mathematische Grundoperationen erzeugt. Als Ingenieur reicht es nicht zu wissen was man tut, sondern man muss es verstanden und hinterfragt haben.
Für mich persönlich ist die mitgelieferte Entwicklungsumgebung zusammen mit der leicht erlernbaren Programmiersprache VBA (Visual Basic for Applications) der größte Pluspunkt den Excel zu bieten hat. Mit ihr ist es möglich fast alle Defizite auszugleichen. Wer gerne tüftelt und seine eigenen Ideen umsetzen möchte, sollte sich diese Thematik unbedingt einmal anschauen.
VBA (Visual Basic for Applications)
VBA ist eine abgespeckte Variante der Programmiersprache VB (Visual Basic) und ist in allen Office-Produkten inkludiert und ohne zusätzliche Installationen nutzbar. Sie ist leicht zu erlernen und ermöglicht sie Steuerung aller Excelfunktionen aus dem Hintergrund. Zusätzlich lässt sich darüber der Funtionsumfang vergrößern, indem eigene Programme und Funktionen dem Hauptprogramm hinzugefügt werden können.
Im Sommersemester 2019 fand ein 10-tägiger VBA Kurs über die HOME Akademie statt. Wenn Interesse von min. 5 Studierenden besteht, kann dieser Kurs gerne nocheinmal stattfinden. Der Kurs ist frei, wodurch die Themen indiviuell gestaltet werden können. Es sollte aber der ingenieurtechnische Bezug nicht verloren gehen. Kontakt bitte an |
Methodik
In diesem Abschnitt wollen wir Excel als Werkzeug verstehen, um damit Probleme naturwissenschaftlicher Art zu lösen. Dabei wollen wir das Rad nicht neu erfinden, denn in den Weiten des Internets finden sich überzählige Scripte, Tutorials und Foren die sich mit Excel auseinandersetzen. Allerdings gibt es hin und wieder Aufgabenstellungen die so speziell sind, das Hilfe aus dem Netz nicht zu erwarten ist - also treibt diese Seite als kleine Boje für diejenigen die nicht weiter kommen, aber nicht aufgeben wollen.
Grundlagen
Im ersten Semester der Studiengänge mit verfahrenstechnischem Bezug, finden i.d.R. 3 Blöcke praktische Excel-Übungen statt. Die folgenden 3 Mappen dienen zur Begleitung dieser Kurse und erhalten deshalb auch keine Lösungen bzw. nähere Erklärungen. Alles weitere wird während der Veranstaltung beschrieben und bearbeitet.
Wer Fragen zu Excel hat, kann sie natürlich trotzdem jederzeit stellen. Kontakt
Verteilungsnetze
Es liegt im Wesen der Natur, dass sich selbst Dinge gleicher Art in irgendetwas unterscheiden. In der Granulometrie ist dies die Form bzw. Größe von Partikeln. eine Größenverteilung folgt dabei mathematischen Gesetzmäßgkeiten, die durch geeignete Diagrammskalierungen als Gerade dargestellt werden können. Im Folgenden sind gängige Diagramme als Excelmappe verfügbar.
Diese Mappen dienen zur Darstellung solcher Verteilungen, aber auch zum Drucken leerer Diagramme.
Dreiecksdiagramm
Für die Darstellung ternärer Flüssigkeitsphasen kann ein Dreiecksdiagramm verwendet werden. Die Implementierung in Excel erfolgt dabei relaiv einfach mit Hilfe eines x,y-Diagramms. Wer sich in Excel gut auskennt, kann dieses Diagramm auch für andere Themen wie z.B. Darstellung von Bodentypen bzw. Explosionsgrenzen benutzen.
In dieser Vorlage sind 2x 26 Zustandspunkte und 26 Zustandspaare vordefiniert. Weitere Punkte und Paare können ohne viel Aufwand hinzugefügt werden. Weitere Informationen stehen in der Excelmappe.
Tech-Formeln für den ingenieurtechnischen Bereich
Die verfügbaren Formeln in Excel sind für uns Ingenieure leider sehr spärlich gesät. Die Parameter einer linearen Funktion zu ermitteln ist schon fast das höchste der Gefühle. Die folgenden Tech-Formeln sollen diese Lücken füllen und den Funktionsumfang damit vergrößern. So können Messdaten z.B. numerisch abgeleitet, interpoliert oder auch integriert werden. Die Techformeln haben den entscheidenden Vorteil, dass sie die gesamte Messreihe über mehrere Zeilen auswerten und ausgeben - nicht Zelle für Zelle.
Damit das funktioniert, handelt es sich bei den TechFormeln auch um Matrixformeln! Die Handhabung unterscheidet sich etwas zu den "normalen" Formeln in Excel. Weitere informationen gibt es entweder direkt in der Excel-Hilfe (Stichwort:Matrixformel), in der TechFormel-Anleitung oder im Erklärvideo (kommt bald).
Die TechFormeln kommen als Excel-Add-In (*.xlam), welches zuvor in den Excel-Optionen ausgewählt wird. Eine kurze Schritt für Schritt Anleitung gibt es hier.
Der Formelumfang ist noch recht überschaubar. Wer möchte, kann sich gerne beteiligen!
Download -> AddIn: Tech-Formeln(Stand: 15.04.21)
Download -> Beschreibung: Tech-Formeln
In eigener Sache: Programmieren gehört nicht zu meinem Tagesgeschäft, deshalb freue ich mich über jede konstruktive Kritik die dafür sorgt, das hier Dargestellte zu verbessern bzw. zu erweitern. Vielen Dank |
Kleine Gadgets
Hier liegen kleine helfende Mappen, die einem die eigentliche Arbeit erleichtern sollen. Bitte lesen sie bevor Sie Beispielmappen runterladen die Allgemeinen Hinweise durch!
Erste Hilfe
Als Mitglied der Hochschule Merseburg ist Office 365* frei erhältlich. Alles weitere gibt es hier -> Microsoft Produkte für Mitglieder der Hochschule
* Diejenigen die ältere Excelversionen besitzen, fast alle Beispiele auf dieser Seite funktionieren auch auf Versionen ab 2007.
Excel-Add-Ins (darunter auch der Solver) sind externe Programmeinheiten (*.xlam) die in das Hauptprogramm geladen werden, um den Funktionsumfang von Excel zu erweitern. Zunächst speichern Sie die *.xlam Datei an einem wiederauffindbaren Platz ab (Solver ist bereits vorhanden).
Excel-Add-Ins hinzufügen
- Datei -> [Excel-Optionen] -> [Add-Ins] -> Excel-Add-ins [Gehe Zu / Los] -> [Durchsuchen] und *.xlam-Datei auswählen
Solver aktivieren
- Datei -> [Excel-Optionen] -> [Add-Ins] -> Excel-Add-ins [Gehe Zu / Los] -> Häkchen bei Solver [Ok]
Menüband "Entwicklertools" aktivieren
- Datei -> [Excel-Optionen] -> [Menüband anpassen] -> Menüband anpassen [Gehe Zu] -> Häkchen bei Entwicklertools [Ok]
Das Haupteinfallstor im geschäftlichen Bereich für Malware (allgmeiner Begriff diverser Schadsoftware) ist der Weg über Office-Makros. Aus diesem Grund sollten Sie die Sicherehitseinstellungen (TrustCenter) in den Office-Optionen so einstellen, dass Mappen beim Öffnen in geschützter Ansicht angezeigt werden und externe Inhalte erst aktiviert werden, wenn Sie es bestätigen. So lässt sich die Gefahr von Malware zumindest eindämmen und Sie erhalten einen ersten Eindruck bevor sie die Mappe bearbeiten. Seien Sie in dieser Hinsicht immer skeptisch!
Weiter Infos zu Malware und Makros finden SIe hier.