Unterirdische geologische Reservoire

Geologische Reservoire
Unterirdirsche Speicher und Geothermie im Fokus

Wasserstoff | Untergrundspeicher

Ausbau | Nachnutzung | Monitoring (SAMUH2)

Projekt: Sichere und innovative Erschließungskonzepte für Ausbau, Nachnutzung und Monitoring von Untergrundspeichern für Wasserstoff (H2).

Mit diesem Projekt wollen wir einen essentiellen Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewende leisten! Vor dem Hintergrund der verstärkten Nutzung von Wasserstoff im Energiesystem wollen wir zu einer langfristigen, effizienten und sicheren Nutzung von (ehem.) Untertage-Gasspeichern beitragen.

Wir engagieren uns für sichere und innovative Erschließungskonzepte für den Ausbau und die Nachnutzung der Untergrundspeicher (UGS) und erforschen Modelle, Materialien, die Mikrobiologe sowie das Monitoring für Untertage-Wasserstoff-Speicher als Beitrag für eine sichere und nachhaltige Energieversorgung.

 

Weitere Informationen

 

Publikationen etc.

  • „Sichere und innovative Erschließungskonzepte für Ausbau, Nachnutzung und Monitoring von Untergrundspeichern für Wasserstoff SAMU H2
  • Koordination: Prof. Schilling | KIT
  • Leitung Teilprojekt: Prof. Hilke Würdemann | HoMe
  • 346.000 €
  • 01/2022 – 12/2024

 

Wechselwirkungen (HyInteger)

Projekt: Untersuchungen zur Integrität von Bohrungen und technischen Materialien unter stark korrosiven Bedingungen in geologischen Wasserstoff-Untergrund-Reservoiren

Im Rahmen des Projektes werden die Wechselwirkungen zwischen den technischen Anlagenbauteilen eines Wasserstoffspeichers und den natürlichen unterirdischen Bestandteilen in Abhängigkeit von Druck, Salinität und Temperatur untersucht.

Dabei sollen chemisch-mineralogischen, mikrobiologischen und petrophysikalisch-geohydraulisch-geomechanischen Eigenschaften der Speicher- und Deckgesteine sowie die Stabilität und Dichtigkeit der technischen Anlagen Erkenntnisse zur Weiter- bzw. Neuentwickelung liefern. An unterirdische Prozesse beteiligte Mikroorganismen werden identifiziert und quantifiziert.

 

Weitere Informationen

 

Publikationen etc.

beim Leibnitz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek (TIB)

Verbund-Forschungsvorhaben HyINTEGER: Untersuchungen zur Integrität von Bohrungen und technischen Materialien in geologischen Wasserstoff-Untergrundreservoiren - Teilprojekt 3: Untersuchungen zum Einfluss mikrobieller Stoffwechselprozesse auf die Materialintegrität in Bohrungen. Abschlussbericht. Deobald, Darja / Schröder, Patrick / Würdemann, Hilke et al. | TIBKAT | 2020

 

  • „Untersuchungen zur Integrität von Bohrungen und technischen Materialien unter stark korrosiven Bedingungen in geologischen Wasserstoff-Untergrund-reservoiren“ HyInteger
  • Koordination Universität Jena, Dr. Pudlo
  • Leitung TP 3: Untersuchungen zum Einfluss mikrobieller Stoffwechselprozesse auf die Materialintegrität in Bohrungen
  • Prof. Dr.-Ing. H. Würdemann | Hochschule Merseburg HoMe / Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum - GFZ
  • 143.000 €
  • 01/2016 – 09/2020

 

Gasspeicher | Untertage

Sicherheit | Zyklische Belastung (SUBI)

Projekt: Sicherheit von Untergrundspeichern bei zyklischer Belastung-Funktionalität und Integrität von Speichern und Bohrungen

Ziel des Verbundprojekts SUBI ist es, die komplexen geomechanischen Vorgänge, welche die Zuverlässigkeit von Untertage-Gasspeichern (UGS) beeinflussen, skalenübergreifend und interdisziplinär zu untersuchen.

Dabei sollen die Auswirkungen zyklischer Beanspruchungen auf die technischen Installationen und die Gasspeicher im regionalen Stressfeld untersucht werden, um geeignete Betriebsweisen für UGS ableiten zu können.

SUBI untersucht die Integrität von Speicher- und Barriereformationen unter zyklischer Belastung in Bezug auf Spannungs-Verformungsbeziehungen im Übergang vom elastischen zum elastoplastischen Probenverhalten. Zusätzlich werden die Auswirkungen der Speichergase und diverser technischer Fluide oder Schmierstoffe auf die mikrobielle Biozönose und deren Relevanz für Korrosionsprozesse untersucht.

 

Weitere Informationen

 

Publikationen etc.

beim Leibnitz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek (TIB)

Verbund-Forschungsvorhaben SUBI: Sicherheit von Untergrundspeichern bei zyklischer Belastung: Funktionalität und Integrität von Speichern und Bohrungen. Schlussbericht. TIBKAT | 2020, Würdemann, Hilke Co-Autor des Berichts zum Verbundvorhaben.

 

  • „Sicherheit von Untergrundspeichern bei zyklischer Belastung: Funktionalität und Integrität von Speichern und Bohrungen (SUBI)“
  • Koordination: DGMK, Herr Soyk
  • Teilprojekt „Geomechanische und mikrobiologische Untersuchungen – Einfluss auf die Sicherheit des Speichers und die Bohrungsintegrität“'
  • Leitung Teilprojekt: Prof. Hilke Würdemann | HoMe
  • 145.000 €
  • 07/2017 – 09/2020

 

Geothermie

Ausfällungsinhibitoren (Eva-M)

Projekt: Einsatz von Ausfällungsinhibitoren im Molassebecken-Begleitendes Monitoring und Experimente in unterschiedlichen Skalen

Im Rahmen des Projekts wird der anaerobe Abbau universeller Scaling-Inhibitoren unter kontrollierten Bedingungen (Laborbedingungen) untersucht. Unter Verwendung chemischer und molekularbiologischer Methoden werden die Abbauprodukte sowie die daran beteiligten Mikroorganismen identifiziert und quantifiziert.

Im Forschungsvorhaben EvA-M sollen erstmalig Inhibitoren zur Vermeidung bzw. Verminderung von Ausfällungen in Geothermieanlagen des Bayerischen Molassebeckens eingesetzt werden.

Die Inhibitorzugabe in drei Anlagen im Molassebecken soll multidisziplinär durch enge Zusammenarbeit von Betreibern, Industrie und Forschungseinrichtungen begleitet und evaluiert werden.

Derzeit ist in einigen Geothermieanlagen auf Grund der Ausfällung von Carbonaten kein geregelter Betrieb zur Förderung von Thermalwasser mit Temperaturen von > 100 °C und Fördervolumina > 100 L/s möglich. Zur Vermeidung solcher Ausfällungen soll nun der Inhibitor NC47.1B im Rahmen eines Langzeitversuches in drei Anlagen unterhalb der Tauchkreiselpumpe injiziert und dessen Wirksamkeit und Verhalten evaluiert werden. Hierbei sollen wertvolle Informationen a) zur Wirksamkeit des Inhibitors im Anlagenmaßstab, b) zum Abbau des Inhibitors im Untergrund, c) zur Verbreitung des Inhibitors im Untergrund, d) zur Wechselwirkung des Inhibitors mit Reservoirgestein sowie e) zum mikrobiellen Abbau und dem Einfluss auf die Biozönose beim Einsatz des Inhibitors gewonnen werden.

Diese Erkenntnisse sind wichtig, um die Folgen eines Langzeiteinsatzes von Inhibitoren sowohl für die Anlagen als auch für das hydrogeologische Fließsystem des Malmaquifers zu bewerten.

Um diese Ziele zu erreichen, sind Versuche in unterschiedlichen Maßstäben und an verschiedenen Bypass- und Testsystemen sowie ein umfängliches technisches, hydrochemisches und mikrobiologisches Monitoring notwendig.

Dieses Projekt trägt wesentlich zur nachhaltigen Nutzung der tiefen Geothermie im Bayerischen Molassebecken bei. Die tiefe Geothermie stellt eine wichtige Komponente im Energiemix im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes dar und muss im Zuge der Umsetzung von COP 21 zwingend ausgebaut werden, um die notwendige „Wärmewende“ zu realisieren. Dieses Ziel kann jedoch nur verfolgt werden, wenn die derzeit auftretenden Ausfällungsprobleme gelöst werden.

 

Bypass für Analysen | Geothermieanlage

Weitere Informationen

  • Otten, C., Dassler, B., Teitz, S., Iannotta, J., Eichinger, F., Seibt, A., Kuhn, D., and Würdemann, H. (2021): Interactions between the calcium scaling inhibitor NC47.1 B, geothermal fluids, and microorganisms – results of in situ monitoring in the Bavarian Molasse Basin (Germany) and accompanying laboratory experiments, Adv. Geosci., 54, 217–227, https://doi.org/10.5194/adgeo-54-217-2021.

  • Westphal, A., Eichinger, F., Eichinger, L., Würdemann, H. (2019): Change in the microbial community of saline geothermal fluids amended with a scaling inhibitor: effects of heat extraction and nitrate dosage. - Extremophiles, 23, 3, pp. 283-304. DOI: http://doi.org/10.1007/s00792-019-01080-0

 

Praxisforum Geothermie. Bayern | KIT Inhibitoren-Workshop, München 2019

  • "Wechselwirkungen zwischen Inhibitor und Biozönose - Laborversuche vs. in situ-Monitoring" | Hilke Würdemann und Beate Schulz | Abstract und Vortrag

 

European Geoscience Union (EGU) General Assembly 2020

  • "Investigations on the biodegradation of a scaling inhibitor and microbiological monitoring of its in situ application" | Christoph Otten, Beate Schulz, Sebastian Teitz, Florian Eichinger, Andrea Seibt, Dietmar Kuhn, Hilke Würdemann | Abstract und Online-Präsentation

 

Der Geothermiekongress, DGK 2021

  • "Interaktion zwischen dem Scaling-Inhibitor NC47.1B, geothermischen Fluiden und Mikroorganismen – Ergebnisse von in-situ Monitoring im Bayerischen Molassebecken und begleitenden Laborversuchen" | Christoph Otten, Beate Dassler, Sebastian Teitz, Anja Striegel, Monika Kasina, Joy Iannotta, Florian Eichinger, Hilke Würdemann | Extended Abstract und Online-Präsentation

 

Europäischer Geothermiekongress, EGC 2022 in Berlin

  • „Countermeasures to scaling in geothermal plants in the southern German Molasse Basin“ | Christoph Otten, Beate Schulz, Florian Eichinger, Andrea Seibt,  Sebastian Teitz und Hilke Würdemann | Extended Abstract und Vortrag

 

beim Leibnitz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek (TIB)

Verbund-Forschungsvorhaben EvA-M: Einsatz von Ausfällungsinhibitoren im Molassebecken – Begleitendes Monitoring und Experimente in unterschiedlichen Skalen, Teilprojekt 1: Untersuchungen zu den Wechselwirkungen zwischen der Inhibitorzugabe und mikrobiellen Stoffwechselprozessen in Geothermieanlagen im Molassebecken. Würdemann, Hilke / Dassler, Beate / Otten, Christoph | TIBKAT 2021.

 

  • „Einsatz von Ausfällungsinhibitoren im Molassebecken – Begleitendes Monitoring und Experimente in unterschiedlichen Skalen“ EvA-M
  • Koordination: KIT | Dr. Kuhn
  • Leitung Teilprojekt 2: Prof. Hilke Würdemann | HoMe
  • 399.000 €
  • 10/2017 – 03/2021

 

Vermeidung Karbonatausfällungen (Eva-M2)

Projekt: Anwendung von umweltfreundlichen Inhibitoren und CO2 zur Vermeidung von Karbonatausfällungen in der Tiefengeothermie des Bayerischen Molassebeckens

Die Bildung von Karbonatausfällungen im Thermalwasserkreislauf von Anlagen der Tiefengeothermie im Bayerischen Molassebecken kann durch die Zugabe von Inhibitoren oder CO2 vermieden werden.

Im Zuge dieses Projektes sollen nun zwei Verfahren im Anlagenmaßstab erprobt und miteinander verglichen werden.

In der Geothermieanlage Dürrnhaar sollen der Inhibitor NC47.1B sowie CO2 injiziert werden, um deren Wirksamkeit zur Vermeidung von Karbonatausfällungen unter quasi identischen Bedingungen zu vergleichen. Parallel dazu wird auch in Sauerlach CO2 ober- und untertägig injiziert und anschließend auch der Inhibitor getestet.

Im Rahmen des Teilvorhabens soll der Einfluss der Injektion von CO2 und organischen Scaling-Inhibitoren auf die Mikrobiologie und damit verbundene Korrosionsprozesse sowie die Vermeidung von Karbonatausfällungen erforscht werden. Hierzu wird deren Injektion ober- und untertägig in zwei Geothermieanlagen im Molassebecken wissenschaftlich begleitet (AP 2 – 5). Außerdem sollen unter Einsatz verschiedener Bypass-Systeme (AP 6) und mittels ergänzender Laborexperimente (AP 7) vergleichende Untersuchungen zur Effektivität und Betriebssicherheit der beiden Strategien zur Vermeidung von Ausfällungen durchgeführt werden. Weiterhin ist zu prüfen, ob es in den verschiedenen Anlagen zu einem signifikanten Wachstum von Biofilmen kommt und wie sich dies auf den Abbau des Inhibitors und die Korrosionsrate auswirkt (AP 8). Hier wird v. a. die Temperatur- und Druckabhängigkeit des mikrobiellen Abbaus genauer untersucht. Zudem werden standardisierte Untersuchungen zur Effektivität alternativer Inhibitoren und zu deren Abbaubarkeit durchgeführt (AP 9).

Auf Basis dieses umfangreichen Forschungsprogramms sollen Handlungsempfehlungen für einen sicheren und effizienten Anlagenbetrieb von Geothermieanlagen im Bayerischen Molassebecken abgeleitet werden.

 

 

Weitere Informationen

 

 

 

Publikationen etc.

Europäischer Geothermiekongress, EGC 2022 in Berlin

  • "Roadmap to prevent calcium carbonate precipitations in medium enthalpy hydrogeothermal projects in the South German Molasse Basin – From EvA-M to EvA-M 2.0 project" | Benedikt Broda, Bernhard Köhl, Florian Eichinger, Joy Iannotta, Dietmar Kuhn, Hilke Würdemann, Christoph Otten, Andrea Seibt | Extended Abstract und Vortrag

 

  • „Anwendung von umweltfreundlichen Inhibitoren und CO2 zur Vermeidung von Karbonatausfällungen in der tiefen Geothermie des Bayerischen Molassebeckens“ EvA-M  2.0
  • Koordination: KIT | Dr. Kuhn
  • Leitung Teilprojekt 2: Prof. Hilke Würdemann | HoMe
  • 419.000 €
  • 06/2021 – 05/2024

 

Einfluss Biofilmbildung auf Korrosion und Scaling (BioKS)

Projekt: Einfluss der Biofilmbildung auf Korrosion und Scaling in geothermischen Anlagen - in-situ Monitoring und Test von Gegenmaßnahmen in Bypass-Systemen

Im Rahmen des Projektes werden der Einfluss der Temperatur auf die Biofilmbildung und die damit verbundene mikrobiell induzierte Korrosion sowie das daraus resultierende Scaling untersucht.

Mit Hilfe eines mobilen Bypass-Systems werden in-situ Untersuchungen von Werkstoffen mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften unter vielfältigen Bedingungen durchgeführt und ausgewertet. Mikroorganismen, die an korrosiven Prozessen beteiligt sind, werden identifiziert und quantifiziert.

 

Mikrobielles GeoEngineering

Im Verlauf der geothermischen Nutzung des Untergrundes kommt es zu Konzentrations-, Temperatur- und Druckänderungen im Reservoir, woraus eine Umlagerung von Mineralien resultieren kann. Für die Modellierung dieser Prozesse und die langfristige Prognose des Reservoirverhaltens ist es von entscheidender Bedeutung zu untersuchen, inwieweit die Umlagerungsvorgänge durch mikrobielle Stoffwechselvorgänge beeinflusst werden. Da Mikroorganismen sehr effektive Katalysatoren sind und häufig in Biofilmen vergesellschaftet komplexe geochemische Reaktionen katalysieren, können sie Redox-Reaktionen erheblich beschleunigen und daher Korrosion und/oder die Bildung von Ausfällungen (Scaling) in geothermischen Anlagen fördern. Biofilme und mikrobiell und/oder abiotisch gebildete Feststoffe können im bohrlochnahen Bereich zur Verstopfung der Porenräume und somit zu einer drastischen Verschlechterung der Injektivität führen. Ziel unserer Untersuchungen ist es, das Prozessverständnis soweit zu verbessern, dass Handlungsempfehlungen zur Vermeidung beziehungsweise Verminderung mikrobiell verursachter Betriebsstörungen entwickelt werden können.

 

Indikatororganismen für Prozessstörungen

Das mikrobiologische Monitoring dient dazu, Indikatoren für Störungen und deren Ursachen zu ermitteln. Ziel ist die Entwicklung eines Monitoringprogramms zur Früherkennung mikrobiologischer Besiedlungsprozesse. Dabei sollen im Besonderen Indikatororganismen zu einer rechtzeitigen und erfolgreichen Einleitung von Gegenmaßnahmen beitragen. Während Sulfatreduzierer auf Korrosion hinweisen können, deutet eine Zunahme von Metalloxidierern auf eine erhöhte Verfügbarkeit von Elektronenakzeptoren hin.

 

Mikrobiell induzierte Korrosion

Auch unter anaeroben Bedingungen kann Korrosion durch die Bildung von Biofilmen begünstigt werden. Mikrobielle Stoffwechselprodukte wie organische Säuren, Ammonium oder Schwefelwasserstoff beschleunigen die Ionisierung metallischer Oberflächen und fördern die Auflösung schützenderAblagerungen wie z.B. Eisencarbonat. Der natürliche Wasserstofffilm metallischer Oberflächen kann von methanogenen oder Sulfatreduzierenden Organismen verwertet werden und somit die Korrosion weiter beschleunigen.

 

Einsatz von Inhibitoren

Die Wirkung und Stabilität von Inhibitoren zur Minderung von Korrosion und Scaling sind vom Thermalwasser und der mikrobiellen Besiedlung abhängig. In Experimenten unterschiedlicher Komplexität sollen die Wechselwirkungen der Inhibitoren mit Fluid, Gestein und Mikroorganismen analysiert werden. Die Berücksichtigung mikrobieller Prozesse ist für den Einsatz, die Bewertung und die Wirtschaftlichkeit von Inhibitoren essentiell und fördert die langfristige Betriebssicherheit.

 

REM Aufnahme Mikroorganismen (Rasterelektronenmikroskop)

 

Fluoreszenzbilder

Fluoreszenzbilder

 

Genetisches „Fingerprinting“ zum Nachweis von Änderungen in der Zusammensetzung der Biozönose während eines Wiederanfahrens nach längerem  Anlagenstillstand

Genetisches „Fingerprinting“ | Nachweis von Änderungen in der Zusammensetzung der Biozönose während eines Wiederanfahrens nach längerem  Anlagenstillstand

 

Korrosion an einer Pumpe und an der Verrohrung

Korrosion an einer Pumpe und an der Verrohrung

 

Fluid- und Filterprobe aus einer geothermischen Anlage. REM Aufnahme von einer Filterprobe mit Mikroorganismen und mineralischen Ausfällungen

Fluid- und Filterprobe aus einer geothermischen Anlage. REM Aufnahme von einer Filterprobe mit Mikroorganismen und mineralischen Ausfällungen

 

Weitere Informationen

Publikationen etc.

“How to avoid corrosion and scaling in ATES systems in Germany?“ Vortrag von H. Würdemann, Co-Autoren: Christoph Otten, Beate Dassler, Tobias Lienen, Anne Kleyböcker, Anja Narr, Anke Westphal, Stephanie Lerm and Sebastian Teitzauf dem Seminar: ULTIMATE Case Study Meeting "Heat recovery". 26.Feb. 2021

Der Geothermiekongress, DGK Nov. 2019

 

Der Geothermiekongress, DGK 2021

  • "Inhibierung von Biofilmbildung und mikrobiell induzierter Korrosion durch Hitzeschockbehandlung – Experimente unter in-situ Bedingungen und in der technischen Anwendung" | Christoph Otten, Tobias Lienen, Anne Kleyböcker, Beate Dassler, Sebastian Teitz, Monika Kasina, Kerstin Nowak, Hilke Würdemann | Extended Abstract und Online-Präsentation

 

beim Leibnitz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek (TIB)

Verbundvorhaben BioKS - Einfluss der Biofilmbildung auf Korrosion und Scaling in geothermischen Anlagen - in-situ Monitoring und Test von Gegenmaßnahmen in Bypass-Systemen. Schlussbericht. Würdemann, Hilke / Striegel, Anja / Otten, Christoph et al. | TIBKAT | 2021

 

  • Christoph Otten „Biofilme, Korrosion und Scaling in geothermischen Anlagen – Bewertung verschiedener Gegenmaßnahmen“ (gemeinsame Betreuung mit Prof. Frank Schilling, KIT, Karlsruhe) | seit 2019
  • Dr.  Dipl.-Geoökol. Anke Westpahl „Einfluss mikrobieller Prozesse auf die Fluidchemie und den Betrieb geothermischer Anlagen“ gemeinsam mit Prof. Ulrich Szewzyk, TU Berlin | 2012 - 2018

 

  • „Einfluss der Biofilmbildung auf Korrosion und Scaling in geothermischen Anlagen – in-situ Monitoring und Test von Gegenmaßnahmen in Bypass-Systemen“ BioKS – Koordination Helmholtz-Zentrum Potsdam, Deutsches GeoForschungsZentrum – GFZ | Prof. Hilke Würdemann sowie Leitung Teilprojekt Inkubationsexperimente an HoMe

  • 352.000 €

  • 05/2016 – 02/2020

 

Kontakt

Prof. Dr. Hilke Würdemann
Professur für Umwelttechnik/Wasser- und Recyclingtechnik
Raum: Hg/D/0/10
Telefon: +49 3461 46-2019

Bilder: Unsplash | Pexels

Projektbilder: Prof. Dr. Hilke Würdemann | HoMe

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