Besser organisiert in die Klausurvorbereitung - 5 Tipps für besseres Lernen!

21.01.2020, Wirtschaftswissenschaften und Informationswissenschaften

Bereitet Dir die Klausurenphase immer Kopfzerbrechen? Fehlt Dir der richtige Ansatz zur Organisation Deiner Aufgaben? Oder lernst Du, wie so viele andere, auch immer einfach auf den letzten Drücker?

Für eine etwas stressfreiere und strukturierter Lernphase haben wir Dir hier einige Tipps zusammengestellt.

 

1) Schaffe dir eine geeignete Lernumgebung!

Such dir einen Ort an dem du dich wohlfühlst und an dem du dich auf deinen Lernstoff konzentrieren kannst. Du kannst den Ort auch immer mal wieder wechseln, um Langeweile und Eintönigkeit zu vermeiden und um neue Reize zu schaffen, welche dem Lernfrust entgegenwirken. Wähle deinen Lernort auch nach der Art der Aufgabe aus – Schreiben beispielsweise lässt sich sehr gut in Cafés, während man für konzentriertes Lernen eher ruhigere Umgebungen nutzen sollte, bspw. die Bibliothek oder einen leeren Hörsaal.

Versuche so viele Dinge wie möglich, welche dich vom Lernen abhalten aus dem Weg zu räumen – schalte dein Handy aus, schließe nicht benötige Programme auf deinem Laptop usw. Vielen hilft es auch, Apps vom Smartphone vorübergehend zu deinstallieren, somit ist die Versuchung deutlich geringer mal eben auf Instagram oder Facebook zu checken, was so los ist.

Probiere dich beim Finden der für dich am besten geeigneten Lernumgebung auch aus – verlagere deinen Lernort mal nach draußen oder versuche mit Musik zu lernen.

 

2) Organisiere deinen Lernstoff!

Lege Dir deinen Themen so genau wie möglich zurecht und sammle alle dafür notwendigen Lernmaterialien zusammen. Schaffe dir, wenn nötig ein geeignetes Literatur- und Ablagesystem. Wähle nur Bücher aus, welche auch wirklich für dein aktuelles Thema relevant sind.

Lese dein dir vorliegendes Material m ersten Schritt quer und mach dir erste, noch ungeordnete, Notizen dazu. Im zweiten Schritt gehst du alle Notizen erneut durch und liest das Material dazu noch einmal gründlich und arbeitest die Notizen dazu detaillierter aus.

Für eine optimale Vorbereitung auf Klausuren könne dir auch Altklausuren aus den vorherigen Semestern weiterhelfen – dies kannst du dir in jedem Semester bei der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften und Informationswissenschaften abholen.

 

3) Finde eine geeignete Lernmethode!

Die guten alten Karteikarten sind für viele Studis nach wie vor eine der favorisiertesten Methoden zum Lernen von Kursinhalten. Dies gibt es mittlerweile auch schon in digitaler Form im Internet zu den verschiedensten Themen. Aber auch das selbstständige Erstellen von Karteikarten, ist ein äußerst probates Mittel zum nachhaltigen Lernen.

Je nach Themengebiet eignen sich Mindmaps oder Flussdiagramme zum Organisieren der einzelnen Lernabschnitte und Inhalte – versuche dich bei jedem Thema zuerst zu organisieren und deine Themen zu strukturieren. Das erleichtert dir die Arbeit und du hast eine gute Übersicht über den benötigten Stoff und deine Fortschritte.

Probier dich aus, ob du besser allein lernst oder in Gruppen – womöglich, lernst du besser, wenn du die Inhalte anderen erklärst.

Oft hilft es auch sich Meilensteine zu setzen – ein Tagesziel beispielsweise, welches man erreichen sollte. Dies hilft dabei, die Motivation hochzuhalten und schafft Erfolgserlebnisse. Probiere dich aus, wie lange deine Konzentration andauert – schaffe dir Zeitslots in welchen du lernst und in welchen du dich ausruhst. Beispielsweise 45 Minuten aktiv lernen und konzentriert arbeiten. Und dann 15 bis 30 Minuten Pause. Gestalte deine Pausen so, dass du Abschalten kannst – mach Sport, geh an die frische Luft oder schalte bei einer Folge deiner Lieblingsserie für einen Moment mal ab.

 

4) Binde geeignete Lerntools ein!

Ziehe zu deinen Kursunterlagen und Büchern auch Tutorials und HowTo-Videos hinzu. Im Internet wirst du zu allen möglichen Themen sehr schnell fündig – diese können dir dabei helfen den notwendigen Stoff noch einmal zu vertiefen. Oder nutze Angebote aus deinen eigenen Kursen – wie bspw. bei Prof. Dr. Rachfall, dieser arbeitet in seinen Kursen vermehrt mit Vorlesungsaufzeichnungen und verschiedenen Online-Angeboten zum Wiederholen seiner Lehrinhalte.

Wenn du viel mit Literaturquellen arbeitest, solltest du über ein geeignetes Literaturverwaltungssystem, wie bspw. Citavi nachdenken. Vorteil dabei – du lernst schon einmal den Umgang mit einem solchen Tool. Denn ein solches kannst du für deine Seminar- und Bachelorarbeit gewiss gut gebrauchen. Für die Einführung in den Umgang mit diesem Tool gibt es regelmäßig Veranstaltungen in der Hochschulbibliothek.

Um deine Aufzeichnungen immer und überall bei dir zu haben, kannst du mit Programmen für die Notizverwaltung arbeiten. Beispielsweise Evernote bietet die Synchronisation und Verfügbarkeit auf iOS-, Windows- und Android-Geräten an.

Für das Organisieren von Lerngruppen eignen sich Tools, welche man gemeinsam ortsunabhängig nutzen kann wie bspw. Google Docs.

 

5) Such dir eine passende Lerngruppe!

Versuche Lernpartner zu finden, welche einen ähnlichen Lernrhythmus haben wie du. Die bevorzugten und angewendeten Lernmethoden können durchaus unterschiedlich sein, denn so können alle Gruppenmitglieder auch in dabei noch voneinander lernen. Versucht euch von Anfang an klar zur strukturieren und zu organisieren. Klärt im Vorfeld, wann und wo ihr euch trefft. Welche Themen bearbeitet werden sollen und welche Materialien dafür notwendig sind. Besprecht auch direkt am Anfang über welche Kanäle ihr kommuniziert, organisiert und Materialien und Dokumente austauscht – versucht euch hier auf jeweils ein Tool zu beschränken, um euch nicht zu verzetteln. Beispielsweise Kommunikation über WhatsApp und den Dokumentenaustausch über Dropbox o.ä..

Beim finden einer geeigneten Lerngruppe oder den für die Gruppe geeigneten Räumlichkeiten hilft dir die Fachschaft des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften und Informationswissenschaften auch gern weiter.

In jedem Semester könnt ihr auch die Lange Nacht der aufgeschobenen Prüfungsvorbereitung nutzen, um noch einmal in Gruppen und mit Tutoren verschiedene Themen aufzuarbeiten und zu vertiefen.

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