Studierende wirken an transdisziplinären Projekt mit

"Was bleibt": Was bleibt, wenn „unsere Zeit“ vorbei ist? Dinge und ihre Geschichten. Foto: "uffruhr / Julia Fenske"
"Gesichter der Stadt": Ein Foto-Film nach Interviews mit Menschen aus Eisleben "Foto: "uffruhr / Sascha Linke"
17.07.2023, Zentraler Beitrag

Im Rahmen des Projektes „Uffruhr ­– Interaktionsformate zum Bauernkriegspanorama“ fand vom 17. Juni bis 1. Juli 2023 die erste Projektphase unter dem Titel „Anhäufungen“ statt. Die Eisleber und Eisleberinnen waren im Rahmen von 13 Veranstaltungen eingeladen, ins Gespräch zu kommen, sich zu erinnern und zu reflektieren.

„Anhäufungen“ ist der erste Teil eines größeren transdisziplinären Projekts im Rahmen der Kooperation von Theater Eisleben, cobratheater.cobra und der Hochschule Merseburg – Fachbereich Soziale Arbeit.Medien.Kultur. Über einen Zeitraum von 2 Jahren soll ein neues Bauernkriegspanora­ma entworfen und dabei Kinder- und Jugendtheater, Landschaft und künstliche Intelligenz vereint werden. Nach „Anhäufungen“ wird ein zweiter Projektteil die Bühnenproduktion von „Haufen. Uffruhr. Fortschritt 2“ mit Premiere am 22. März 2024 am Theater Eisleben sein.

In den Veranstaltungen „Zwischenräume, zwischen Räumen“, „Was bleibt“, „Gesichter der Stadt“, „Eislebens Mikro-Panorama“, „Glaube in Eisleben“, „Erzähl mir Deine Geschichte!“ präsentierten Studierende der Kultur- und Medienpädagogik der Hochschule Merseburg, unter Leitung von Skadi Konietzka, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bereich Theaterpraxis/Theatervermittlung, ihre Ergebnisse aus dem Dialog mit Eisleber Bürgern in verschiedenen Medienformaten: Texte, Plakate, Foto- und Dokumentarfilm, Gemälde und Plastik. Des Weiteren luden thematisch verschiedene Stadtrundgänge dazu ein, die Stadt Eisleben aus einer anderen Perspektive zu erfahren.

Abschluss der Veranstaltungsreihe war die Premiere des „Automatic Orchestra“ im Orchestergraben des Theater Eisleben. Im Rahmen des Theatersommerfestes wurde die interaktive Installation aus KI generierter Musik, basierend auf Fragen und Antworten des Publikums, gepaart mit Filmsequenzen von Eislebener Stadtansichten erstmals präsentiert.

Alle Formate sollten den Austausch anregen und der Auseinandersetzung mit der Frage: „Wie könnte ein Bauernkriegspanorama aussehen, welches man vor dem Hintergrund der heutigen Gesellschaft schaffen würde?“

--------------------------------------------------------------------------------------------

Das Projekt „Bauernkriegspanorama“ wird in der Hauptsache gefördert durch den Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zudem wird das Projekt gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mansfeld-Südharz.

Nach oben