Frauen und Technik – warum das so gut passt!

22.08.2022, Feminin

Auch dieses Jahr können wir auf ein spannendes und erlebnisreiches Science Camp zurückblicken!
Unser Rückblick zum FEMININ Science Camp vom 16.08.-19.08.2022:

Zusammen mit neun Schülerinnen starteten wir den ersten Science Camp Tag an der Hochschule Merseburg mit Experimenten zum Thema Kriminaltechnik im Schülerlabor. Am Nachmittag war dann handwerkliches Geschick gefragt: Jede Schülerin lernte die Funktionsweise einer Morseanlage kennen und konnte sich selbst – bewaffnet mit Schraubendreher und Hammer – einen eigenen Apparat zusammenbauen.

Am zweiten Tag konnten die Schülerinnen die InfraLeuna Werke erkunden und die zahlreichen Unternehmen kennenlernen, die bei dem Werk angesiedelt sind.
Nach der Mittagsstärkung in der Mensa fuhren die Mädchen mit klimatisierten Bus zum Belantispark weiter. Bevor es in die Fahrgeschäfte ging, bekamen die Schülerinnen eine Einführung in die Thematik Sensorik. Erstaunt darüber, wie viele Sensoren die Mädchen Tag für Tag mit sich tragen (in Form des geliebten Smartphones) wurde dann das erste Experiment gewagt: Was eignet sich besser für die Beschleunigungsmessung? Die Wassertusche oder Achterbahn? Am besten gehen wir dorthin, wo die Besucherschlange nicht zu lang ist“ Schließlich war es an dem Tag über 33° heiß!

Am dritten Tag des Science Camps stand dann ein ganz besonderer Programmpunkt an: Der Besuch beim Media City Atelier (MCA) und der angrenzenden Fernsehzentrale MDR. Bei der knapp zweistündigen Studiotour am Vormittag lernten die Schülerinnen das Chroma Keying-Verfahren kennen und staunten über die Vielzahl an Lichtspots, die in den einzelnen Studios zu finden sind. Ein ganz besonderes Erlebnis erfuhr die Schülerin Mareike, die sich selbst als Nachrichtensprecherin ausprobieren und ihre Filmaufnahme mit nach Hause nehmen konnte.
Am Nachmittag wurde unsere Runde größer: Es berichteten drei Frauen in Führungspositionen vom MDR über ihren persönlichen Lebensweg; angefangen von Ihrer Kindheit in der DDR, über herausfordernde Lebensphasen in der Studien- und Ausbildungszeit in Verbindung mit Familienzuwachs bis hin zu ihrer heutigen Tätigkeit im technischen Umfeld. Sehr eindrucksvoll und spannend! Wir freuten uns ebenfalls über die Anwesenheit von der Azubine Michelle, die vom ihrem ersten Lehrlingsjahr im Bereich der Mediengestaltung Bild und Ton erzählte. Das Interesse für medientechnische Berufe war sichtlich bei den Schülerinnen geweckt.

Am letzten Tag des Science Camps lernten die Schülerinnen das 3-D-Druck-Verfahren bei TinkerToys in Leipzig kennen. Hoch konzentriert erstellten sich die Schülerinnen mithilfe einer Konstruktionssoftware ihre eigene 3-D-Druck-Figur. Den Ideen waren keine Grenzen gesetzt! So freuten sich die Mädchen über ein persönliches Fingerboard, Sternenohrringe und Wohnzimmer-Deko.

Wir sagen DANKE für ein tolles Science Camp und freuen uns auf das nächste Camp mit euch!

Besonderer Dank geht an:
Chemie zum Anfassen,
Herrn Siegfried Blauth,
Frau Barnhofer-Schuppe,
und TinkerToys!

Hier geht es zum Video-Rückblick!

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