Abschluss | Studienform | Studiendauer | Studienbeginn | Zulassung | Sprache |
---|---|---|---|---|---|
Master of Engineering | Vollzeit | 3 Semester | Sommersemester, Wintersemester | frei | Deutsch |
Kleines ganz groß denken.
Absolventen des Masterstudiengangs Chemie- und Umweltingenieurwesen wenden ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Branchen an, in denen Stoffe und Materialien verändert und behandelt werden, zum Beispiel chemische Produkte, Lebensmittel, Benzin und Diesel, Pharmazeutika, Kosmetika, Papier. Ebenso gehören die Abwasser- und Abfallbehandlung sowie der Anlagen- und Apparatebau dazu. Sie profitieren von einer optimalen Studienumgebung und haben exzellente Jobperspektiven. Zur Onlinebewerbung
ZIEL
SIE WERDEN:
- komplexe Herausforderungen analysieren können und kreative, ökonomisch optimierte Lösungen erarbeiten.
- mit der Anwendung moderner Softwaretools vertraut sein.
- in fächerübergreifenden Praktika und Komplexübungen wissenschaftlich, interdisziplinär und teamorientiert arbeiten.
- in der Lage sein, selbstbewusst strategische und zukunftsorientierte Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit der ökologischen und sozialen Verantwortung stehen.
Die Studieninhalte haben hohe Relevanz und sind absolut zukunftsorientiert
Sie haben Bachelor und Master an der Hochschule Merseburg studiert: welche Inhalte waren besonders interessant, wo haben Sie am meisten gelernt? Meine Lieblingsmodule waren Verfahrenstechnik, Reaktionstechnik und Energietechnik. Die Übungen und Praktika haben mir besonders gut gefallen: sie waren immer interaktiv, hier habe ich ein breites Wissen über Laborpraxis, Messgeräte und Hilfsmittel bekommen und am meisten gelernt. Das hat mir bei meinem Praktikum in England und natürlich bei den Abschlussarbeiten sehr geholfen.
Für Ihre Masterarbeit wurden Sie mit dem Forschungspreis der Hochschule Merseburg ausgezeichnet. Womit haben Sie sich beschäftigt? Meine Arbeit ist am Fraunhofer CBP in Leuna, als Teil einer Forschung zu einem Bioraffinerie-Konzept, entstanden. Statt fossiler Rohstoffe wie Erdöl oder Erdgas werden in der Bioraffinerie Pflanzen in Chemikalien umwandelt. Da pflanzliche Moleküle wie z. B. Hemicellulose als Bestandteil von Holz komplex aufgebaut sind, braucht es mehrere chemische Prozesse, um das gewünschte Produkt herzustellen. Die Aufreinigung der Zwischenprodukte vor der Synthese des eigentlichen Produkts war mein Thema: mit Hilfe von Software und Laborversuchen konnte ich die Reinigung der Wertstoffe in einer mehrstufigen Destillation untersuchen und so optimieren, dass eine hohe wirtschaftliche Effizienz der gesamten Bioraffinerie erzielt wird.
Datenschutzhinweis
Wenn Sie unsere YouTube-Videos abspielen, werden Informationen über Ihre Nutzung von YouTube an den Betreiber in die USA übertragen und unter Umständen gespeichert.

Welche Argumente sprechen für ein Studium im Bereich Umwelt, Technik, Chemie? Ich halte es für einen sinnvollen Weg, um Umweltprobleme wie Verschmutzungen und den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu verstehen und somit auch wirksam minimieren bzw. verhindern zu können. Die Studieninhalte haben hohe Relevanz und sind absolut zukunftsorientiert. Durch die kleinen Studiengruppen an der Hochschule entwickelt sich schnell eine gute Zusammenarbeit und ein wirklich individueller Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden – das hat mir sehr gefallen. Beruflich bietet die Region auch viele Möglichkeiten: ob für ein Praktikum zur Orientierung während des Studiums oder als Berufseinstieg.
Wo arbeiten Sie jetzt und was ist Ihre Aufgabe? Ich arbeite als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Anhalt in einem Projekt, das die Produktion von Torfmoos in großen Maßstab zum Ziel hat. Dabei kümmere ich mich um die technische Umsetzung, das heißt den Bau und die Testung der Reaktoren.
Podcast mit Maria hören
Inhalt
- Anlagenplanung und Projektmanagement
- Prozessverfahrenstechnik
- Prozessmodellierung und Simulation
- Bioverfahrenstechnik
- Betrieblicher Umweltschutz
- Toxikologie
- Entwicklungsprojekt
- CHEMCAD
- 3D-Anlagenplanung
- Immissions- und Gewässerschutz
- rationelle, regenerative Energiesysteme
- Recyclingtechnik
- Biomasseverwertung
- Makromolekulare Chemie
- konstruktive Gestaltung chemischer Apparate
- zeichnerische Gestaltung verfahrenstechnischer Anlagen
- technische Katalyse
Kontakt
Allgemeine Studienberatung

Elisa Karau-Unkroth
Studienfachberatung
Karriere Service
Hier war ich nie einer von x-hundert Studenten!
Was haben Sie während des Studiums gelernt und es hilft Ihnen noch heute bei der Arbeit?
- Arbeiten in unterschiedlichen Projektteams
- Detailwissen in Verfahrens- und Automatisierungstechnik
- Dokumentation
"Ich hatte ein praxisnahes Studium in hochmodern ausgestatteten Laboren. Während der Regelstudienzeit habe ich auch ein Semester lang im Ausland studiert. Immer hatte ich engen Kontakt zu den Professoren: Hier war ich nie einer von x-hundert Studenten!"
Von der praxisnahen Ausbildung profitiere ich noch heute!
Was sind heute Ihre Arbeitsschwerpunkte?
- Qualitätskontrolle bei der Entsorgung mineralischer und organischer Abfälle
- Produktvermarktung
- Weiterentwicklung von Entsorgungslösungen
- Altlastensanierung und Entsorgung von Kraftwerksreststoffen
"Labortechnische Versuche und Industrieprojekte haben mir während meines Studiums besonders Spaß gemacht. Es bestehen viele Kooperationen zwischen der Hochschule und der regionalen Wirtschaft. Von dieser praxisnahen und zielorientierten Ausbildung profitiere ich heute noch."
Bewerbung · Zulassung · Immatrikulation
Der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt.
- Voraussetzung ist einer erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss (Bachelor), der Studienleistungen im Umfang von mindestens 210 ECTS-Punkten entspricht.
- Der Abschluss sollte in der Fachrichtung Chemie- und Umwelttechnik oder einem verwandten Fach erworben worden sein. Der Masterstudiengang Chemie- und Umweltingenieurwesen baut inhaltlich auf diesen Studiengang auf und dient der interdisziplinären Weiterqualifikation.
- Entspricht der Bachelorabschluss nur 180 ECTS-Punkten, können die fehlenden 30 ECTS-Punkte in einem Anpassungssemester erbracht werden. In diesem Fall verlängert sich das Studium um ein Semester.
- Bewerbung zum Wintersemester
- bis 30. September mit deutschem Schulabschluss online an der Hochschule Merseburg
- bis 31. August mit ausländischem Schulabschluss über uni-assist
- Bewerbung zum Sommersemester
- bis 31. März mit deutschem Schulabschluss online an der Hochschule Merseburg
- bis 31. Janaur mit ausländischem Schulabschluss über uni-assist
- Liegen zum Bewerbungsschluss noch nicht alle Nachweise vor, kann eine Zulassung unter Vorbehalt erteilt werden.
- Die fehlenden Nachweise, inklusive der Zeugnisdokumente zum ersten berufsqualifizierenden Abschluss, müssen bis spätestens 30. Juni für den Beginn zum Sommersemester und bis zum 31. Dezember für den Beginn zum Wintersemester vorgelegt werden.
Bei fristgerechter Bewerbung und erfolgter Zulassung bekommen Sie schriftlich von der Hochschule Bescheid, wann Sie sich zum Studium an der Hochschule Merseburg immatrikulieren bzw. einschreiben können. Der Zulassungsbescheid wird in Ihrem Bewerber-Portal (HoMe-Portal) hinterlegt. Die Immatrikulation erfolgt in der Regel digital.
Damit die Immatrikulation durchgeführt werden kann, laden Sie bitte die folgenden Unterlagen im Bewerber-Portal hoch:
- Nachweis über die Einzahlung des Semesterbeitrages
- Vollmacht zur digitalen Einschreibung
- Falls Sie bereits an anderen Hochschulen studiert haben: Kopie der Exmatrikulationsbescheinigung.
Bitte denken Sie daran, rechtzeitig bei Ihrer Versicherung die Versicherungsbescheinigung M10 zu beantragen, da die Immatrikulation ohne diese Bescheinigung nicht möglich ist. Die Versicherungsbescheinigung wird direkt von der Krankenkasse an die Hochschule elektronisch übermittelt. Sie erhalten keinen gesonderten Papierausdruck.