Projektinformationen
Abstract
Das Vorhaben zielt auf die sichere Nachfertigung von Ersatzteilen durch Reverse Engineering und additive Fertigung, um Lieferkettenunabhängigkeit zu erreichen. Anhand beschädigter Bauteile wird mittels 3D-Scan, KI-gestützter Geometrierekonstruktion und simulationsbasierter Festigkeitsnachweise ein neuartiger Konstruktionsansatz entwickelt. Der Fokus liegt auf der Herstellung funktionssicherer Einzelteile für industrielle Anwendungen unter Berücksichtigung branchenspezifischer Anforderungen. Die Hochschule Merseburg bringt ihre exzellente Ausstattung und interdisziplinäre Expertise ein. Durch die Integration von Studierenden und Kooperation mit regionalen Unternehmen soll ein direkter Wissenstransfer erfolgen. Das Projekt adressiert die steigende Bedeutung der Unabhängigkeit von Lieferketten im Bereich der Ersatzteilbeschaffung und leistet einen Beitrag zur Sicherung industrieller Wertschöpfung in einer Region des Strukturwandels.
Projektziele
- Entwicklung eines umfassenden methodischen Ansatzes zu einer von Lieferketten unabhängigen Fertigung von Ersatzteilen für Industrieanlagen und Gebrauchsgütern
- Beitrag zur nachhaltigen und langlebigen Nutzung von Industrieanlagen durch Reverse-Engineering von am Markt nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen
- Etablierung von KI basierten Strategien in das Reverse-Engineering
Förderung
Projekt-Steckbrief
Laufzeit
01.01.2024 - 31.12.2026
Förderung
Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Bildung, Forschung und Entwicklung (EFRE).
Das Vorhaben wird aus Mitteln der Europäischen Union finanziert.
Gesamtbudget
805.646,13 EUR
davon EFRE-Mittel
483.387,68 EUR
davon Landesmittel
322.258,45 EUR
Ansprechperson an der HoMe
Projektleitung

Prof. Dr. Stefan Schwan