Du hast Fragen zu den Themen Gleichstellung und Chancengerechtigkeit? Hier findest du alle Infos, Erklärungen und das Gleichstellungsnetzwerk der Hochschule Merseburg.
Warum Gleichstellung an der Hochschule?
Wissenschaftsorganisationen sind Orte, welche als innovativer Motor für die Gesellschaft fungieren und gleichsam auch ein Abbild dieser Gesellschaft darstellen, im Sinne eines Spiegelbilds. Trotz der gesetzlichen Verpflichtung zur Gleichstellung aller Geschlechter ist diese immer noch nicht in Gänze erfolgt. Studien- und Arbeitsbedingungen, die Stereotypisierung und Zuschreibung von Care-Aufgaben bis hin zum Anteil der Professorinnen (an der Hochschule Merseburg 17%) verweisen auf große Unterschiede bezüglich der Geschlechter in der Hochschullandschaft auf. Neben den (geschlechter-) ungerechten Lebens- und Arbeitsbedingungen trägt dies dazu bei, dass weiterhin ein binäres Geschlechterverständnis - von "nur" Mann und Frau manisfestiert wird.
Für die Vision einer Hochschule für Alle müssen die geschlechtsbezogenen Verzerrungseffekte (unconcious bias - unbewusste, automatische Denkmuster sowie Sterotype, die tief verwurzelt sind und das Verhalten beeinflussen sowie zur Reproduktion beitragen) und ausschließende, benachteiligende Mechanismen und Strukturen sichtbar gemacht und abgebaut werden. Nur so können wir Benachteiligung, sexualisierte Diskriminierung und auch Gewalt aktiv verhindern.
FEM BIB: Start unserer feministischen Bibliothek zum Ersti-Tag
Ihr seid auf der Suche nach feministischen Büchern, Broschüren und Zines? Dann seid ihr bei uns richtig! Wir stellen die FEM BIB auf Vertrauensbasis zur Verfügung und helfen euch auch gerne weiter, wenn ein Buch eurer Wahl fehlt.
Mehr Infos zur Bibliothek und zum Projekt FEM POWER
Unsere Kooperationspartner*innen
Obgleich immer mehr Frauen ein Studium aufnehmen, sind weibliche Führungskräfte in Lehre, Forschung und Wissenschaft noch immer unterrepräsentiert. Die Hochschule Merseburg und ihre Gremien bekennen sich daher uneingeschränkt zu dem Ziel der Gleichstellung aller Hochschulangehörigen im Sinne gleichberechtigter Zugänge zu Stellen, Qualifikationsangeboten und Entscheidungsgremien.Aus dem Vorwort des Gleichstellungskonzepts