FEM POWER Doktorandin

20.08.2025

Antonia Stavemann stammt aus Berlin und studierte Mathematik an der Technischen Universität Berlin mit einer Vertiefung in Differentialgeometrie. Schon während ihrer Bachelorarbeit entdeckte sie ihr Interesse für die Bereiche „Discrete Differential Geometry“ und „Geometry Processing“. Im Fokus standen dabei insbesondere nicht-ebene polygonale Netze, deren geometrische Komplexität besondere Anforderungen an die Diskretisierung und numerische Stabilität stellt.

Daraufhin richtete sie ihr Masterstudium gezielt auf diesen Forschungsschwerpunkt aus und spezialisierte sich weiter in der numerischen linearen Algebra und der Differentialgeometrie. In ihrer Masterarbeit vertiefte sie ihre Arbeit an diskreten Operatoren und untersuchte deren Optimierung im Hinblick auf numerische Stabilität und Genauigkeit.

Ab August 2025 wird sie im Rahmen des FEM POWER 2-Programms promovieren. Die Betreuung erfolgt durch Prof. Dr. Roland Herzog (Universität Heidelberg) und Prof. Dr. Andreas Spillner (Hochschule Merseburg). Ziel ihres Dissertationsvorhabens ist die Optimierung, Erweiterung und Anwendung diskreter Operatoren auf polygonale und volumetrische Netze. Damit möchte sie robuste, geometrisch fundierte Techniken entwickeln, die in vielfältigen Anwendungsfeldern – von medizinischer Simulation und Materialwissenschaften bis hin zu Methoden des maschinellen Lernens – eingesetzt werden können. Das FEM POWER 2-Projekt ermöglicht ihr außerdem, durch die Finanzierung von Konferenzreisen und Spezialsoftware, ihre Forschungsthemen in der geplanten Tiefe und mit der nötigen internationalen Vernetzung weiterzuverfolgen.

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