Chemie zum Anfassen und Ausprobieren: Diese Möglichkeit bekamen Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Cantor-Gymnasiums Halle im Rahmen der ersten gemeinsamen Schülerprojektwoche der Hochschule Merseburg und des Center for the Transformation of Chemistry (CTC). Fünf Tage lang standen Versuche zur Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen im Mittelpunkt.
Für die Hochschule Merseburg sind Besuche von Schulklassen, Projektwochen, Praktika, Feriencamps und Chemieolympiaden längst gelebte Praxis. „Unser Schülerlabor ‚Chemie zum Anfassen‘ bietet verschiedenste Formate für Kinder und Jugendliche, um ihre Leidenschaft für Chemie zu wecken und nachhaltig zu fördern“, so Dr. Eileen Bette, Koordinatorin des Schülerlabors.
Das Schülerlabor am Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften zählt zu den Leuchtturmprojekten der MINT-Nachwuchsförderung in Mitteldeutschland. Mit jährlich zwischen 1.500 und 2.000 Teilnehmenden, vielfältigen Programmen und einer stetig wachsenden Reichweite hat es sich als zentrale Anlaufstelle für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler etabliert.
Die gemeinsam mit dem CTC – das sich in den kommenden Jahren auf dem Merseburger Campus ansiedeln will – durchgeführte Chemie-Projektwoche ist ein weiterer Meilenstein für das Schülerlabor. Die inhaltlich gemeinsam geplante und umgesetzte Projektwoche bildet den Auftakt einer langfristigen Zusammenarbeit beider Partner. Ihr gemeinsames Ziel ist es, naturwissenschaftliche Talente frühzeitig und begleitend zur schulischen Bildung kontinuierlich zu fördern – aus Überzeugung und gesellschaftlicher Verantwortung.
„Mit dem Start der Kooperation zeigen wir, dass unser Schülerlabor weit mehr ist als ein Lernort. Gemeinsam mit dem CTC ermöglichen wir jungen Menschen den Zugang zu zukunftsrelevanter Forschung und nachhaltigen Technologien. Das eröffnet Perspektiven und stärkt unseren Campus in der Region“, so Prof. Dr. Beate Langer, Dekanin des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften, denn „unsere Studiengänge sind darauf ausgerichtet, Zukunftsthemen aufzugreifen und zur Lösung ökologischer und ökonomischer Herausforderungen beizutragen.“