Actionbound_ErlebnisweltChemie

Chemie und Umweltschutz
Schrottbots 4 Future

Wussten Sie, dass - unter den richtigen Voraussetzungen - Benzin aus Kohle gewonnen werden kann? ...oder, dass eine Windel ca. 650 Jahre benötigt, um auf natürlichem Wege abgebaut zu werden?

 

Wenn nicht, könnte das folgende Projekt auch für Sie eine Wissensbereicherung darstellen!

Das TransInno_LSA Teilprojekt Erlebniswelt Chemie hat - in Kooperation mit Studierenden des Bachelorstudiengangs Kultur- und Medienpädagogik der Hochschule Merseburg eine Handy-/Tablet Rallye entwickelt, die die oben genannten Fragen auf spielerische und spannende Weise aufgreift und beantwortet. Die Rallye ist für Schüler*innen der Klassenstufen sieben und acht konzipiert und vermittelt erstaunliches Wissen aus den Bereichen Chemie und Umweltschutz. Im April 2022 wurde die Anwendung erstmals im Deutschen Chemie-Museum in Merseburg präsentiert.

 

Was ist eine Handy- oder Tablet-Rallye?

Eine digitale Rallye erinnert an eine herkömmliche Schnitzeljagd, bei der innerhalb eines festgelegten Geländes einzelne Stationen mit dem Tablet oder dem Handy aufgesucht und Aufgaben gelöst werden. Für diese Rallye wurden - mit festgelegtem Start- und Endpunkt - neun Stationen konzipiert, die von den Teilnehmenden zunächst durch eine Karte gefunden werden müssen.

An jeder Station gilt es schließlich, gewisse Aufgaben zu lösen - so werden entscheidende Informationen erschlossen, die für die Lösung der letzten finalen Herausforderung bzw. Station benötigt werden. Die Datenübertragung erfolgt durch Scannen der QR Codes, die an den Stationen zu finden sind.

Auf dem Gelände des Deutschen Chemie-Museums befinden sich Metallplastiken, die in ihrer Gestalt Robotern ähneln. Diese Figuren - in dem Zusammenhang Schrottbots genannt - leiten die Spieler*innen durch die Rallye und sind zugleich die Stationen, an denen die QR Codes gescannt werden.

 

Kein Spiel ohne spannende Story

Der Start des Rallye Spiel befindet sich bei Frida, die die Besucher*innen am Eingang des Museumsgeländes begrüßt. Dort erfahren die Spieler*innen, dass die Schrottbots Zeitreisende aus der Zukunft sind und die Hilfe der Teilnehmer*innen benötigen, um ihren Auftrag der Klimarettung vollenden und eine Katastrophe abwenden zu können.

Mit Hilfe eines Toolkits, das hierfür entwickelt wurde und den Spielenden vom Museum zur Verfügung gestellt wird, müssen Rätsel gelöst und Informationen gesammelten werden. Haben die Spielenden ihre Aufgaben gelöst, können Frida und ihre Freund*innen den Rückweg in die Zukunft antreten. Dort angekommen können sie wichtige Informationen aus unserer Zeit weitergeben und bei einer erneuten Zeitreise in die Vergangenheit den Menschen wichtige Nachrichten zum Thema Umweltschutz übermitteln.

 

Das informelle Lernen in Form des Spielens als medienpädagogische Methode

Ziel des Projektes ist es, die anspruchsvollen Exponate und deren Informationen innerhalb eines Spiels so einzubinden, dass die Schüler*innen einen spielerischen Zugang zu ihnen bekommen. Durch die Rallye setzen sich die Jugendlichen ohne Leistungsdruck intensiv mit den Informationstafeln, Exponaten und umweltrelevanten Themen auseinander und begegnen dem Museum auf eine ungezwungene Weise. Dabei geht es weniger um die Vermittlung konkreter Kenntnisse - sondern vielmehr um einen niedrigschwelligen Zugang zu Themen wie Umweltschutz und Chemie. Durch die verschiedenen Aufgaben kommen die Teilnehmer*innen über ausgewählte Themen in Gespräche und Diskussion, die für ihre Bildung eine Bereicherung darstellen.

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Wenn Sie nun auch neugierig geworden sind auf dieses einmalige Spielerlebnis - dann kontaktieren Sie unser Team der Erlebniswelt Chemie und melden Sie sich für einen geführten Besuch des Deutschen Chemie-Museums in Merseburg an. Wir freuen uns auf Sie!

Schrottbots for Future

 

Schrottbot Frida empfängt die Spieler*innen

 

Karte der Rallye

 

Technische Daten der Rallye

  • Maximale Spieler*innenanzahl: 35 Personen
  • Erstellt mit dem Programm Actionbound
  • Spielbar mit Tablet oder Handy (hierfür wird die gleichnamige kostenfreie App benötigt)
  • Toolkit nach Absprache beim Museum ausleihbar

 

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