EURA Bridge: Internationalisierung vorantreiben – Forschung vernetzen: Ein Rückblick auf das International Research Camp 2025 an der Hochschule Merseburg
Mit dem Projekt EURA Bridge (Europe-Asia Bridge) baut die Hochschule Merseburg (HoMe) seit 2023 ihre internationalen Kooperationen gezielt aus. Ziel ist es, Forschung, Lehre und Mobilität mit ausgewählten Partnerhochschulen in Europa und Asien zu stärken und damit langfristig zur Internationalisierung der Hochschule beizutragen. Ein besonderer Höhepunkt im Projektverlauf ist das International Research Camp (IRC), das fest im Rahmen von EURA Bridge verankert ist. Vom 20. bis 22. Mai 2025 fand es zum zweiten Mal an der HoMe statt – und wurde erneut zu einem lebendigen Treffpunkt für internationale Wissenschaft.
Wo Forschung verbindet: Internationale Impulse in Merseburg
12 internationale Speaker waren in diesem Jahr vor Ort in Merseburg – aus Usbekistan, Serbien, Italien, Spanien, Polen, Österreich, Georgien, Vietnam und der Ukraine. Ergänzt wurde das Programm durch drei Online-Vorträge von Referierenden aus Thailand und Italien. Die Themen spannten sich über alle Bereiche der HoMe: von Kulturellem Erbe in Italien,Internationalität und Solidarität in der DDR, Sustainable Finance, Einblicke in die Krebsforschung und internationale Logistik bis hin zu Künstlicher Intelligenz und Wellness-Tourismus.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen IRC zusammen mit dem Organisationsteam und Verantwortlichen der Hochschule Merseburg.
Internationale Vernetzung auf Augenhöhe
Abseits der Vorträge schuf das International Research Camp Raum für persönliche Begegnungen, bei denen sich Forschende und Lehrende aus verschiedenen Ländern über gemeinsame Interessen austauschten und neue Ansätze für zukünftige Kooperationen entwickelten. Das IRC stärkt nicht nur bestehende internationale Beziehungen, sondern schafft auch neue Verbindungen für zukünftige Projekte, Austauschprogramme und gemeinsame Forschung. Es trägt zur internationalen Sichtbarkeit der Hochschule bei, fördert den wissenschaftlichen Dialog über Grenzen hinweg und schafft konkrete Perspektiven – besonders für Lehrende und Promovierende. Internationale Impulse wie diese bereichern nicht nur den Forschungs- und Lehralltag, sondern eröffnen neue Blickwinkel auf globale Herausforderungen und tragen langfristig zur Profilbildung der Hochschule Merseburg bei.
Globale Perspektiven für Forschung und Lehre
Auch der Ausblick auf die verbleibende Projektlaufzeit bis Ende 2025 ist klar definiert:
Neben Incoming- und Outgoing-Mobilitäten von Studierenden, Promovierenden und Forschenden steht vor allem der Aufbau des kooperativen Masterstudiengangs "Applied Chemistry" mit den Universitäten Kragujevac und Novi Pazar in Serbien im Fokus. Außerdem werden internationale Forschungskooperationen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften und Informationswissenschaften (WIW) mit Partnern in Thailand, Vietnam und Singapur weiter gestärkt. Damit wird die HoMe weiterhin die internationale Zusammenarbeit fördern und zu einer lebendigen, global vernetzten Forschung und Lehre beitragen.
Impulse für eine internationale Wissenschaftskultur
EURA Bridge wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert und knüpft an das Vorgängerprojekt International HoMe an. Koordiniert wird das Projekt vom Prorektorat für Forschung, Wissenstransfer und Existenzgründung (PFWE). Es bringt nicht nur internationale Impulse auf den Campus, sondern bietet Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden auch zahlreiche Möglichkeiten für Auslandserfahrungen und interkulturellen Austausch.