„Die Möllner Briefe“ - Filmvorführung mit anschließendem Gespräch
Der Dokumentarfilm Die Möllner Briefe thematisiert den rassistischen Brandanschlag von Mölln im Jahr 1992. Er folgt der Geschichte von İbrahim Arslan, einem Überlebenden des Anschlags, der erst 2019 von Hunderten von Briefen erfährt, in denen viele Menschen ihre Anteilnahme ausdrückten. Diese Briefe wurden jedoch nie zugestellt, sondern im Archiv untergebracht. Im anschließenden Gespräch diskutieren wir mit Betroffenen und Aktivist:innen lokaler wie überregionaler Initiativen und mit der Regisseurin über die Lücken der deutschen Erinnerungskultur sowie Möglichkeiten eines solidarischen Erinnerns.
Beitragende auf dem Podium:
- Martina Priessner (Regisseurin)
- erinnnerungs.rauschen (sowas e.V. Merseburg)
- İsmet Tekin (TEKİEZ, Friedenskreis Halle e.V.) angefragt
- Caro Keller (NSU Watch) Moderation
Konzept und Durchführung:
Dr. Hannah Fitsch, Borjana Gaković, Annika Schindelarz, Prof. Dr. Daniela Döring
Die Filmvorführung ist der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Wissenschaftskino“, eine Kooperation zwischen dem Domstadtkino und der Hochschule Merseburg.
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