NACHGEFRAGT – STUDIERENDE BERICHTEN!
Zahlen, Codes und Programmieren: diese Dinge zeichnen nicht nur den Bachelor in Wirtschaftsinformatik aus, sondern bereiten Merle Wilk in ihrem Studium an der Hochschule Merseburg viel Freude. Wie sie auf die Hochschule aufmerksam wurde und welche drei Sachen in ihrem Hochschulrucksack nie fehlen dürfen, verrät sie uns im folgenden Interview:
Wie bist du auf die Hochschule Merseburg aufmerksam geworden und warum hast du dich für sie entschieden?
Nachdem ich in der letzten Auswahlstufe zur Fluglotsin ausgeschieden war, habe ich mich nach einer Universität bzw. Hochschule in Leipzig und Umgebung umgeschaut. Neben der Uni Leipzig habe ich mir die Hochschule Merseburg und Uni Halle näher angesehen. Die Hochschule Merseburg konnte mich mit ihrer überschaubaren Größe und der persönlichen und praxisnahen Lehre überzeugen. Die Vorlesungen und Seminare haben eine kleinere Teilnehmeranzahl, sodass man schnell Verbindungen knüpfen kann. Durch die Berufserfahrung und Praxisnähe der Professorinnen und Professoren, sind die Lehrinhalte verständlich und anschaulich.
Was studierst du an der Hochschule Merseburg und warum hast du dich für diesen Studiengang entschieden?
Ich studiere Wirtschaftsinformatik im Bachelor. Schon während der Zeit am Gymnasium habe ich mich für wirtschaftliche und informationstechnologische Themen interessiert. Das Wirtschaftsinformatikstudium kombiniert diese beiden Themen optimal, wodurch ich nach dem Studium in verschiedenen Themenbereichen tätig sein kann.
Für wen ist dieser Studiengang besonders geeignet?
Der Studiengang eignet sich für alle, die gern mit Zahlen arbeiten und logisch denken. Besonders im Hinblick auf das Erlernen von Programmiersprachen sollte man ein gewisses Durchhaltevermögen mitbringen, da Lösungen nicht immer sofort ersichtlich sind und man häufig länger an einer Problemstellung arbeitet. Außerdem ist ein Interesse für wirtschaftliche Themen von Vorteil.
Welche Inhalte machen dir im Studium am meisten Spaß und warum?
Generell machen mir alle Themen Spaß, bei denen logisches Denken und der Umgang mit Zahlen gefragt ist. Im Rahmen der Belegung von Wahlpflichtfächern habe ich mich für Logistik entschieden, da es für mich eine optimale Kombination aus wirtschaftlichen Inhalten und logisch strukturierten Algorithmen darstellt. Aber auch Buchführung und Bilanzierung, das Erlernen von Programmiersprachen und Grundlagen der Unternehmensberatung finde ich sehr interessant.
Welche Eigenschaften oder Interessen sollte man mitbringen, um Spaß und Erfolg im Studium zu haben?
Wie in jedem Studium ist eine gute Organisation sehr wichtig. Sie erleichtert nicht nur den Alltag während der Vorlesungszeit, sondern auch in der Prüfungsphase erheblich. Versteht man ein Thema einmal nicht sofort, sollte man mit Geduld und Ausdauer dranbleiben. Zu Beginn des Studiums ist es wichtig, offen zu sein, auf Andere zuzugehen und Lerngruppen zu bilden. Dies erleichtert das Studium sehr.
Arbeitest du neben deinem Studium? Wenn ja, wo?
Seit dem Sommersemester 2025 habe ich die Möglichkeit, als wissenschaftliche Hilfskraft Teil des Projekts NWG@Home zu sein. Ich kann mit meinem bisher erlangten Wissen die Forschung in der Nachwuchsgruppe „Zirkuläre Wertschöpfungsprozesse in der Lebensmittelwirtschaft“ unterstützen und praktische Erfahrung sammeln.
Wie verbringst du deine Freizeit?
In meiner Freizeit reise ich gern, mache Sport und interessiere mich für Fußball. Am Reisen gefällt mir besonders, neue Kulturen, andere Länder und Menschen kennen zu lernen. Neben den klassischen Städtetrips gehe ich auch gern wandern. Da kann es für mich dann nicht hoch genug gehen. Fußball begleitet mich seit meiner Kindheit. Zehn Jahre habe ich selbst im Verein gespielt, heute gehe ich aber auch gerne als Fan ins Stadion.
Hast du einen Lieblingsort auf dem Campus und warum?
Ganz klar die Mensa. Hier gibt es eine gute Auswahl an Essen zu fairen Preisen, und man kann sich an langen Tagen mittags stärken.
Vervollständige den Satz: Ein Studium bedeutet für mich …
… die Möglichkeit, meine Interessen zu vertiefen und eine gute Grundlage für meine berufliche Zukunft zu schaffen.
Welches Klischee über dein Studium stimmt (leider) wirklich?
Der Anteil an Studentinnen ist sehr gering. Als ich im Wintersemester 23/24 angefangen habe, waren unter den 50-60 Studierenden etwa 5 Studentinnen. Jetzt im 5. Semester bin ich nahezu die Einzige. Das sollte jedoch kein Grund sein, den Studiengang nicht zu wählen. Man begegnet trotzdem Mitstudierenden mit ähnlichen Interessen und da spielt das Geschlecht überhaupt keine Rolle.
In meinem Hochschulrucksack dürfen diese 3 Dinge nicht fehlen:
Fisherman’s Friend, mein iPad und der Studentenausweis für die Mensa
Was hast du dir für das laufende Wintersemester 2025/26 vorgenommen?
Bevor im nächsten Semester das Praxissemester beginnt, möchte ich den klassischen Uni-Alltag noch einmal genießen. Zudem habe ich mir das Ziel gesetzt, die bevorstehenden Prüfungen erfolgreich zu bestehen.
Vielen Dank für das Interview!





