Chemie- und Umwelttechnik

Chemie- und Umwelttechnik

AbschlussStudienformStudiendauerStudienbeginnZulassungSprache
Bachelor of Engineering Vollzeit 7 Semester Wintersemester frei Deutsch

Von Abfall bis Zahnpasta

Im Bachelorstudiengang Chemie- und Umwelttechnik lernen Sie, Kleines im großen Maßstab zu denken und übernehmen mit Ihren Ideen gestalterische Verantwortung für unsere Zukunft und die Welt von morgen. Chemietechnik beschäftigt sich mit der Produktion verschiedener Stoffe, der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren, der Auslegung von Apparaten und der analytischen Kontrolle der Produktqualität. Verfahren und Anlagen zur Reinhaltung von Luft, Wasser und Boden sind wichtige Bestandteile der Umwelttechnik. Ob Klimaschutz oder Umgang mit Energie: hier schließt sich der Kreis. Zur Onlinebewerbung

MITTWOCHS 17 Uhr: Studienberatung

Ob Umwelt, Technik oder Chemie; wir möchten Sie inspirieren und beraten: denn die Entscheidung für einen bestimmten Studiengang ist bei der Vielzahl der Angebote nicht leicht. Egal wo Sie gerade sind, nehmen Sie an unseren Webkonferenzen mobilMITWOCH@INW teil und machen Sie sich selbst ein Bild: mittwochs, 17 Uhr, über BigBlueButton: einfach Zuschalten und Dabeisein!

 

 

 

Wir sind verpflichtet technische Lösungen zu finden

Elise aus Groß Wieblitz bei Salzwedel

Warum hast Du Dich für dieses technische Studium entschieden? Ich war schon immer mehr ein naturwissenschaftlicher Typ. Mir gefällt es, wenn etwas aufeinander aufbaut und logisch ist. Und ich interessiere mich für Umwelt und Chemie. Von Stereotypen haben ich mich nicht leiten lassen, ich mache das, weil es mir Spaß macht.

 

Welche Themen interessieren Dich besonders? Alles, was mit Umwelt, Nachhaltigkeit und der Frage zu tun hat, was wir tun können, damit so wenig wie möglich Schadstoffe in unsere Umwelt gelangen. Momentan ist mein Lieblingsmodul "Einführung in die Umwelttechnik". 

Kannst Du die Faszination erklären? Ich liebe Aha-Momente, wenn es am Ende "klick" macht. Technische Themen sind klar und direkt, entweder etwas funktioniert oder es funktioniert nicht. Es gibt immer Möglichkeiten, etwas besser zu machen und darüber zu diskutieren. Ein Aspekt ist mir ganz wichtig: wir Menschen nutzen die Umwelt, verschmutzen sie - wir sind verpflichtet, technische Lösungen zu finden, um der Natur etwas zurückzugeben.

Wie sieht Dein Studienalltag aus? Bis nachmittags stehen Vorlesungen, Übungen und Praktika auf dem Plan. Zwischendrin oder danach bereite ich Vorlesungen nach oder Praktika vor oder schreibe Protokolle. Ich mache Sport und unterstütze als Botschafterin die Hochschule bei Veranstaltungen. 

Wie bereitest Du Dich auf Prüfungen vor? Ich versuche schon während des Semesters gut zu arbeiten. In der Prüfungszeit wiederhole ich alles, übe und rechne viel und schaue, wenn vorhanden, alte Klausuren an.

Warum sollten sich mehr Mädchen ein technisches Studium zutrauen? Einfach weil sie es können!  Wir lernen Nützliches und wenden es später im Beruf an, um Menschen zu helfen - auch in den technischen Jobs! Von mir kann ich sagen, dass ich im Studium noch nie auf mein Geschlecht reduziert wurde und ich, genau wie meine männlichen Kommilitonen, nach Hilfe gefragt werde, Hilfe bekomme und wir gemeinsam lernen. Sollte es doch mal Ermutigung brauchen, gibt es an unserer Hochschule viele Menschen mit offenen Ohren dafür.

Hast Du einen Tipp für Studienanfänger:innen? Wählt ein Studium und ein Thema, das Euch wirklich interessiert - nur das motiviert und bringt Euch voran!

 

Grundstudium

Studieninhalte

1. bis 3. Semester

  • Kompetenzgrundlagen
  • Mathematik 
  • Physik
  • Technische Mechanik
  • Einführung in die Verfahrenstechnik
  • Chemie- und ingenieurtechnische Grundlagen
  • Thermodynamik
  • Allgemeine Verfahrenstechnik 
  • Anorganische Chemie
  • Maschinenelemente und Konstruktionslehre
  • Werkstofftechnik
  • Strömungslehre
  • Physikalische Chemie
  • Organische Chemie
  • Apparatetechnik 
  • Umwelttechnik

+ Orientierungssemester

Es besteht die Möglichkeit, das BAföG-fähige Orientierungssemester KOMPASS dem eigentlichen Studium vorzuschalten und bereits zum Sommersemester, ab April, zu studieren.

mehr Informationen KOMPASS - Das Orientierungssemester

Ausgewählte Lehrinhalte

  • Physikalische Größen
  • Fehlerrechnung
  • Kinematik und Dynamik
  • mechanische Schwingungen und Wellen
  • Grundlagen der Hydrostatik und ‐dynamik
  • Grundlagen der Thermodynamik
  • Grundelemente einer verfahrenstechnischen Anlage
  • Übersicht über verfahrenstechnische Grundoperationen
  • Zeichnerische Darstellung von Verfahren durch Fließbilder mit seinen Elementen (Grundfließbild, Verfahrensfließbild)
  • Analyse ausgewählter großtechnischer Prozesse
  • Einfache Masse-, Stoff- und Energiebilanzen
  • Zusammensetzungsmaße von Mehrkomponentensystemen (Anteil, Beladung, etc.)
  • Stoff- und Energiebilanzen von Mehrkomponentensystemen
  • Stoff- und Energiebilanzen von Anlagen mit mehreren Elementen
  • Bilanzierung mit Hilfe von Matrizenrechnungen
  • Struktur und Bindung organischer Moleküle
  • Struktur und Reaktivität: Säure und Basen, polare und unpolare Moleküle
  • Reaktionen der Alkane
  • Cyclische Alkane
  • Stereoisomere
  • Eigenschaften und Reaktionen der Halogenalkane
  • Weitere Reaktionen der Halogenalkane
  • Hydroxygruppe: Alkohole
  • Reaktionen der Alkohole, Chemie der Ether
  • Geschichte  und Einteilung der Werkstoffe
  • Struktur der Werkstoffe
  • Zustandsdiagramme
  • Verformung und Festigkeitssteigerung von Metallen
  • Langzeitverhalten von Metallen
  • Korrosion
  • Stahl und Gusseisen
  • Nichteisenmetalle
  • Polymere
Blick in die Labore

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Ich möchte Anlagen planen

Konrad aus Aschersleben

Wie bist Du zu Studium gekommen?  Über einen Umweg. Ich hatte begonnen, Ingenieurpädagogik an der Hochschule Merseburg zu studieren. Dabei habe ich mein Interesse am Thema Verfahrenstechnik entdeckt. Das wollte ich gern vertiefen, deshalb habe ich gewechselt und studiere nun im Studiengang Chemie- und Umwelttechnik.

Was macht Spaß an Deinem Studium?  In der Verfahrenstechnik lernt man das, was in Chemie theoretisch aufgearbeitet wird, in praktischen Anwendungen kennen. Diese konkrete Verknüpfung von Theorie und Praxis gefällt mir sehr gut.

Wie bereitest Du Dich auf Prüfungen vor? Gerade die letzten zwei Wochen vor der Prüfungsphase werden intensiv zum Lernen genutzt. Ich treffe ich mich möglichst häufig persönlich oder online mit Kommilitonen, um offene Fragen zu besprechen oder Aufgaben auszuwerten. Man lernt also nicht nur durch die eigene Anwendung, sondern macht Fortschritte durch eigene Erklärungen.

Was war Dein bisher größter Erfolg im Studium? Tatsächlich bin ich stolz darauf, dass ich trotz meiner Sehschwäche hier Fuß gefasst habe, mich mit bestimmten Dingen arrangiere und meinen Teil beitragen kann. Die Lehrenden und meine Kommilitonen helfen mir dabei, sie sind sehr rücksichtsvoll, so dass ich den Anschluss nicht verliere. 

 

An welchem Ort in der Hochschule bist Du gern? In der Werkstatt von EcoEmotion: Das ist ein  studentisches Projekt, in dem ein Fahrzeug nach strengen Vorgaben konzipiert, konstruiert und gebaut wird, um am Shell Eco-Marathon teilzunehmen. Leute aus verschiedenen Disziplinen arbeiten hier praktisch zusammen und lernen, Probleme zu lösen - sonst wären wir keine Ingenieure.

Hast Du einen Tipp für Studienanfänger? Findet euch in Gruppen zusammen! Gemeinsam lernt es sich leichter und Erklärungen von Kommilitonen sind manchmal auch verständlicher. Außerdem kann man sich beim Bearbeiten von Aufgaben oder Protokollen unterstützen.

Welche Pläne hast Du nach dem Studium? Ich möchte Anlagen planen, die effizient arbeiten und trotzdem nachhaltig sind.

 

Studienvorbereitung

Wichtig ist es, die Zusammenhänge zu begreifen

Prof. Dr. Christoph Wünsch

Was haben Sie studiert und warum? Ich wollte Ingenieur werden und das mit einem Umweltthema kombinieren, deshalb habe ich Abfallwirtschaft und Altlasten an der TU Dresden studiert.

Was lernen Studierende bei Ihnen? Alles Wissenswerte und Interessante für ihr zukünftiges Berufsleben in den Bereichen Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschutz, luftseitige Emissionen und Lärmminderung, wobei diese Bereiche immer im Kontext zum Umwelt- und Klimaschutz stehen.

Wofür möchten Sie sensibilisieren? Neben den fachlichen Inhalten möchte ich weitergeben, das Auswendiglernen zwar manchmal nützlich und nötig ist. Noch wichtiger ist es aber, Zusammenhänge zu begreifen, die zu Problemen führen, um diese dann mit ingenieurs- und umwelttechnischem Wissen lösen zu können.

Welche gesellschaftliche Rolle kommt Ingenieuren und Ingenieurinnen Ihrer Meinung nach zu? Ohne die breite Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Ingenieuren werden wir die vielleicht größte gesellschaftliche Herausforderung, dem Umwelt- und Klimaschutz, nicht begegnen können.

Welche Arbeitsfelder wird die Zukunft bringen? Bestehende Anlagen müssen betreut, gewartet und optimiert, neue Anlagen geplant und errichtet werden. In weniger entwickelten Staaten gibt es großen industriellen Nachhol- und Entwicklungsbedarf. Hier benötigt es neben der Lösung ingenieurstechnischer und logistischer Problemstellungen auch kulturelle Sensibilität.

Forschen Sie und wenn ja zu welchem Thema? Ich beschäftige mich mit der Freisetzung und der möglichen Einsparung von Treibhausgasemissionen. Ich schaue mir an, welche Menge an Treibhausgasemissionen durch abfallwirtschaftliche Prozesse freigesetzt werden - bspw. Methan aus Deponien oder Kohlendioxid durch Müllverbrennung - und wie durch die Rückgewinnung von Energie und Sekundärrohstoffen aus Abfällen Treibhausgasemissionen vermieden werden können.

 

 

Bewerbung · Zulassung · Immatrikulation

  • Der Studiengang ist zulassungsfrei.
  • Allgemeine Hochschulreife
  • Fachhochschulreife
  • fachgebundene Hochschulreife
  • abgeschlossene Berufsausbildung in Verbindung mit einer dreijährigen Berufserfahrung und einer bestandenen Feststellungsprüfung  
  • jährlich zum Wintersemester
  • Bewerbungsschluss ist der 15. September des Jahres, in dem die Aufnahme des Studiums beabsichtigt ist. Zur Online-Bewerbung

Bei fristgerechter Bewerbung und erfolgter Zulassung bekommen Sie schriftlich von der Hochschule Bescheid, wann Sie sich zum Studium an der Hochschule Merseburg immatrikulieren bzw. einschreiben können. Der Zulassungsbescheid wird in Ihrem Bewerber-Portal (HoMe-Portal) hinterlegt. Die Immatrikulation erfolgt in der Regel digital.

Damit die Immatrikulation durchgeführt werden kann, laden Sie bitte die folgenden Unterlagen im Bewerber-Portal hoch:

  1. Nachweis über die Einzahlung des Semesterbeitrages
  2. Vollmacht zur digitalen Einschreibung
  3. Falls Sie bereits an anderen Hochschulen studiert haben: Kopie der Exmatrikulationsbescheinigung.

Bitte denken Sie daran, rechtzeitig bei Ihrer Versicherung die Versicherungsbescheinigung M10 zu beantragen, da die Immatrikulation ohne diese Bescheinigung nicht möglich ist. Die Versicherungsbescheinigung wird direkt von der Krankenkasse an die Hochschule elektronisch übermittelt. Sie erhalten keinen gesonderten Papierausdruck.

Gut zu Wissen

Der Studienabschluss Bachelor of Engineering im Studiengang Chemie- und Umwelttechnik berechtigt zum Führen der Berufsbezeichnung INGENIEUR. Dieser Titel wird durch die Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt verliehen.

Kontakt

Allgemeine Studienberatung

Elisa Karau-Unkroth
Allgemeine Studienberaterin
Raum: Hg/G/1/17
Telefon: +49 3461 46-2321

Studienfachberatung

Frank Ramhold
Lehrkraft für besondere Aufgaben (Prozesstechnik)
Raum: Hg/D/3/10
Telefon: 03461 46- 3140

Karriere Service

Alexandra Wäldin
Leiterin KarriereService
Raum: Ga/0/007
Telefon: +49 3461 46 3900

Jeden Tag etwas Neues lernen

Carolin aus Braunsbedra

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen? Über einen Umweg. Ich hatte zunächst eine Ausbildung in einem Chemieunternehmen hier in der Nähe begonnen. Man fragte mich, ob ich mir auch ein Studium vorstellen könnte. Aufgrund meiner Berufswahl bot sich Chemie- und Umwelttechnik an. Seitdem bin ich hauptberuflich Studentin und arbeite nebenher weiterhin im Unternehmen, um Praxiserfahrung zu sammeln.

Was macht Spaß an Deinem Studium?  Jeden Tag etwas Neues zu lernen. Vieles davon nehme ich auch in meinen Alltag mit. Manchmal entdeckt man die Essenz von alltäglichen Problemen in einer Vorlesung wieder; das ist schon ziemlich cool.

Was gelingt Dir gerade gut im Studium? Mich selbst zu motivieren! Nachdem ich die Grundlagenfächer der ersten Semester hinter mir gelassen hatte, kamen die Inhalte, wegen derer ich das Studium begonnen habe. Wenn dieser Punkt erreicht ist, weiß man auch, wofür man das Ganze eigentlich macht.

Hast Du ein Lieblingsmodul? Schwierig, mir fallen viele ein, die Spaß machen. Wenn ich mich entscheiden muss, würde ich alle Verfahrenstechnik-Module nennen. Hier stimmt für mich einfach das Verhältnis von physikalischen, chemischen und technischen Inhalten. Generell interessiert mich alles, was dem Auslegen und Betreiben von chemischen Verfahren und Prozessen zu tun hat.

An welchem Ort in der Hochschule bist Du gern? Ich mag es, in der Bibliothek zu sein: hier ist es immer so schön ruhig und alle Leute sind mit sich selbst beschäftigt; so kann ich mich unheimlich gut konzentrieren.

Wie bereitest Du Dich auf Prüfungen vor? Wenig lernen, viel üben! Natürlich gehört auch auswenig lernen dazu; aber zum Großteil kommt man am besten durch die Prüfungen, wenn man Übungen oder alte Klausuren rechnet. So verinnerlicht man, wie man die gelernten Inhalte auch anwenden kann. Das ist mir auch am liebsten.

Was war bisher Dein größter Erfolg im Studium? Im Wintersemester 2020/21 habe ich ein Deutschlandstipendium erhalten. Es wird von der Hochschule Merseburg an leistungsstarke und engagierte Studierende vergeben. Auch wenn man selbst weiß, dass man im Studium wirklich gute Leistungen bringt und einem die Familie immer wieder sagt, dass sie stolz sind, ist es dennoch etwas ganz anderes, für diese Leistungen ein Stipendium zu bekommen. Das hat mich nochmal mehr motiviert und bestärkt, weiter mein Bestes zu geben.

 

Vertiefungsstudium Chemietechnik

Studieninhalte

4. bis 7. Semester

  • Reaktionstechnik 
  • Organische Chemie
  • Analytik
  • Anlagen- und Sicherheitstechnik
  • Thermische Verfahrenstechnik I
  • Physikalische Chemie II
  • Thermische Energietechnik 
  • Prozesstechnik 
  • Steuerungs-, Regelungs- und Prozessleittechnik 
  • Anorganische Chemie
  • Biotechnologie und Biologische Chemie
  • Makromolekulare Chemie 
  • Instrumentelle Analytik 
  • Wahlmodule 
  • Kompetenzerweiterung
  • Betriebspraktikum und Industrieprojekt
  • Bachelorarbeit mit Kolloquium

Ausgewählte Lehrinhalte

  • Wärmeübertragung (Wärmeleitung, -konvektion)
  • Stoffübertragung (Diffusion, Konvektion)
  • Anwendung der Grundprinzipien auf Apparate der thermischen Verfahrenstechnik mit deren Darstellung und Modellierung 
  • Wärmeübertrager verschiedener Bauart ohne Phasenwechsel
  • Verdampfung/ Kondensation
  • Destillation
  • Rektifikation: Trennung von Ethanol und Wasser
  • Wärmeübertrager ohne und mit Phasenwechsel 
  • Trocknung von feuchtem Gut
  • physikalisch-chemische Grundlagen für homogene Reaktionen
  • Stoff- und Wärmebilanz idealer Reaktoren
  • Verweilzeitverteilung in idealen und realen Reaktoren
  • Reaktionsführung bei komplexen Reaktionen
  • Beispiele für chemische Reaktoren
  • Erweiterung der physikalischen-chemischen Grundlagen (Kinetik, Stofftransporteinflüsse) 
  • Mehrphasenreaktionen (Heterogene Katalyse, Feststoffreaktionen, Fluid/Fluidreaktionen, 3-Phasenreaktionen)
  • Reaktormodellierung und Reaktorauslegung für Mehrphasenreaktoren 
  • Diagnose der limitierenden Teilschritte, Berechnung des kinetischen Regimes; Energieeintrag 
  • Optimierung der Selektivität durch geeignete Reaktionsführung, Stoffübergang in zwei Flüssigkeiten und Gas/Flüssig
  • Rohstoffquellen (Kohle, Erdöl, Erdgas, nachwachsende Rohstoffe)
  • Basisverfahren der Chemie (Raffinerie, Synthesegas, Reformieren, Ammoniaksynthese, Salpetersäure- und Schwefelsäureherstellung) 
  • Herstellung von Basischemikalien (Ethylenoxid, Phthalsäureanhydrid, Ethylbenzol, Styrol)
  • Veredelungsprodukte (Polystyrol, Polyester, Perlon)
  • Adsorption/Desorptionsprozesse
  • Feststoffextraktion
  • Grundlagen der Katalyse
  • Grundlagen der Anlagentechnik
  • Zeichnerische Darstellung von Anlagen (DIN EN ISO 10628, DIN 19227) 
  • Rohrleitungstechnik zur Förderung von Fluiden (inkl. Wanddickenberechnung)
  • Fördertechnik zur Feststoffförderung 
  • Lagerung von Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen
  • Überblick der Mess-, Steuer-, Regelungs- und Prozessleittechnik für den Anlagenbauer
  • Grundlagen der Anlagenplanung von der Idee bis zur Inbetriebnahme (Konzept, Basic-Engineering, Detail-Engineering, Inbetriebnahme) 
  • Sicherheitstechnische Grundlagen
  • Sicherheitstechnische Kenndaten von Stoffen
  • Sicherheitstechnische Analysen von Anlagen (Risikoanalyse) 
  • Einführung in Explosionsrichtlinien, Druckgeräterichtlinie
  • Vorbeugende, konstruktive und allgemeine Sicherheitskonzepte

Vertiefungsstudium Umwelttechnik

Studieninhalte

4. bis 7. Semester

  • Versorgungstechnik
  • Reaktionstechnik 
  • Analytik 
  • Anlagen- und Sicherheitstechnik 
  • Thermische Verfahrenstechnik 
  • Abfalltechnik 
  • Thermische Energietechnik 
  • Abwassertechnik 
  • Steuerungs-, Regelungs- und Prozessleittechnik 
  • Luftreinhaltetechnik 
  • Bodensanierung und Bautechnik
  • Ökologische Stoffwandlung
  • Lärmminderungstechnik 
  • Immissionsschutz 
  • Instrumentelle Analytik 
  • Wahlmodul 
  • Kompetenzerweiterung
  • Betriebspraktikum und Industrieprojekt
  • Bachelorarbeit mit Kolloquium

Ausgewählte Lehrinhalte

  • Grundlegende Anforderungen der Abfallwirtschaft
  • Charakterisierung von Abfällen
  • Sammlung und Transport von Abfällen
  • Abfallaufbereitung und Wertstoffrecycling 
  • Biologische Abfallbehandlung 
  • Thermische Abfallbehandlung 
  • Deponietechnik 
  • Entsorgung gefährlicher Abfälle
  • thermodynamische Grundlagen der Versorgungstechnik
  • Thermische Behaglichkeit, versorgungstechnische Strukturen, Berechnung von Heiz- und Kühllast
  • Grundbaugruppen der Heizungs- und Lüftungstechnik
  • Wasserbedarf und -vorkommen, Wasserverbrauch, Wasserkreislauf, Wassergewinnung und -aufbereitung, Anforderungen an Trinkwasser und Wasserhygiene, Wasserspeicherung und -verteilung
  • Prozesse der Trinkwasseraufbereitung
  • Grundlegende Begriffe
  • Charakterisierung des Zustandes von Luftströmen
  • Hauptkomponenten von Abgasreinigungssystemen
  • Verringerung der Schadstoffbelastung in Arbeitsräumen
  • Partikelabscheidung
  • Methoden zur Entfernung gasförmiger Komponenten aus Abluft
  • Reinigung von Rauchgasströmen
  • Kombinierte Verfahren zur Abluftreinigung
  • Aufbau der Atmosphäre – physikalische und chemische Grundlagen (Temperaturgradienten, Schichtungsstabilität, Strahlungshaushalt)
  • Natürliche und anthropogene Luftbestandteile – Quellen, Wirkungen von Luftschadstoffen
  • Prozesse der Deposition
  • Sekundäre Immissionen, photochemische Prozesse in der Troposphäre
  • Aktuelle Situation der Luftbelastung, Schwerpunkt: Ozon-, Feinstaubbelastung, Klimagase
  • Rechtliche Grundlagen der Luftreinhaltung 
  • Messung von Luftschadstoffen in Abgasen und der Umgebungsluft
  • Bewertung von Messergebnissen – Immissionskenngrößen, Emissions- und Immissionsgrenzwerte

Labore Chemietechnik

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Labore Umwelttechnik

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